Mechanisches Recycling klimafreundlicher als chemisches

Kreislaufwirtschaft: Vergleich von Pyrolyse von Kunststoffverpackungsabfällen, Wiederverwendung und mechanischem Recycling

Im Auftrag des Öko-Instituts vergleicht die am 13.10.2022 veröffentlichte Untersuchung „Climate impact of pyrolysis of waste plastic packaging in comparison with reuse and mechanical recycling“ von Zero Waste Europe und der Rethink Plastic-Allianz sieben Szenarien für die Zukunft von Kunststoffverpackungen in der EU aus sich an den prognostizierten Mengen an recycelten Kunststoffen orientierender Klimaperspektive. Gleichzeitig hat das britische Beratungsunternehmen Eunomia Für die EU-Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWD) die Mengen für den Rezyklatanteil in Verpackungen berechnet, die aus dem chemischen oder dem mechanischen Recycling stammen müssen. weiterlesen…

Altholz statt Kohle

Veolia weiter auf Weg zu nachhaltiger Energieerzeugung

Veolia hat in Lengede mit dem Bau einer Aufbereitungsanlage für 180.000 Tonnen Alt- und Restholz pro Jahr begonnen. Das aufbereitete Altholz soll als Brennstoff an das ebenso im Bau befindliche Biomasse-Heizkraftwerk der Veolia Tochter BS-ENERGY in Braunschweig geliefert werden – und damit bei der Erzeugung von Strom und Fernwärme den bisherigen Energieträger Kohle künftig ersetzen. weiterlesen…

Reduzierung und Recycling von Elektroaltgeräten

Kreislaufwirtschaft könnte Verlust von etwa 65 Milliarden Euro pro Jahr verhindern

Die DHL Supply Chain erweitert ihr Angebot an Logistikdienstleistungen im Bereich Recovery Management, das besonders für Technologieunternehmen relevant ist. Die neue Lieferkettenlösung aus der Kreislaufwirtschaft unterstützt laut einer Medienmitteilung vom 05.10.2022 CISCO Systems und andere Technologieunternehmen bei der Wiederverwendung, der Aufbereitung oder dem Recycling von Elektroaltgeräten oder gebrauchten elektronischen Bauteilen wie zum Beispiel Prozessoren, Touchscreens oder Computermodulen. weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft in Automobilproduktion

Neuartiges Tool hilft bei Entwicklung recyclingfähiger Bauteile

Bauteile im Automobil müssen inzwischen nicht nur technologisch höchsten Ansprüchen genügen, sondern auch nachhaltig und rezyklierbar sein. Das bedeutet, künftig müssen Ingenieure bei der Entwicklung nicht nur das fertige Produkt, sondern auch das Ende von dessen Lebenszyklus im Blick haben. Da der Mensch bevorzugt linear denkt und nicht in Zyklen, soll ihm künstliche Intelligenz dabei helfen. Im Projekt CYCLOMETRIC der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf wird laut einer laut einer Medienmitteilung vom vom 26.09.2022 ein Tool entwickelt, das schon während der Produktplanung Verbesserungsvorschläge macht. (Bild: Nachhaltiges Automobil der Zukunft dank Recyclingtool Cyclometrik – © Fraunhofer IAO) weiterlesen…

Kreislaufwirtschaft: Recyclinggerechtes Bauen

Kostenloses Online-Tool „Recyclinggerechtes Konstruieren im Bauwesen“

Wie lässt sich recyclinggerechtes Bauen umsetzen? Mit steigender Knappheit von Baustoffen wird Materialeffizienz und Kreislaufwirtschaft in der Baubranche immer wichtiger. Die Recyclingfähigkeit von Gebäuden wird schon in der Planung festgelegt. Das neue kostenlose Online-Tool „Recyclinggerechtes Konstruieren im Bauwesen“ des VDI-Zentrums Ressourceneffizienz (VDI ZRE) zeigt Strategien, Werkzeuge und Beispiele aus der Praxis. weiterlesen…

„Kein Recycling ohne produzierende Industrie“

BDE verabschiedet Resolution

Unter dem Titel „Kein Recycling ohne produzierende Industrie“ haben Präsidium und Vorstand des BDE – Bundesverband der Deutschen Entsorgungs-, Wasser- und Kreislaufwirtschaft – am 16.09.2022 einstimmig eine Resolution verabschiedet in der sie die Bundesregierung auffordern, umgehend geeignete Maßnahmen für die produzierende Industrie in Deutschland zur Entlastung von Energiekosten durchzusetzen. weiterlesen…

Ressourceneffizienzsteigerung in der Metallindustrie

OptiMet – Substitution von Primärrohstoffen durch optimiertes legierungsspezifisches Recycling

In der deutschen Metallindustrie besteht ein signifikantes Potenzial zur Verbesserung der Ressourceneffizienz durch den Einsatz neuartiger sensorgestützter Analyse- und Sortiertechnologien. Dadurch können große Mengen an Primärrohstoffen substituiert und dissipative Verluste von Legierungselementen vermieden werden. Hauptziel des vom Umweltbundesamt beauftragten Projekts war die Ermittlung von Potenzialen zur Verminderung von Downcycling (Kontamination von Legierungen mit Störstoffen oder Verluste von hochwertigen Legierungselementen infolge starker „Verdünnung“ der Schmelze) durch ein legierungsspezifisches Recycling von Stahl-, Aluminium-, Kupfer- und Zinklegierungen. So kann eine nachhaltige Circular Economy erreicht und zudem die Versorgungssicherheit mit Metallrohstoffen unterstützt werden. weiterlesen…

PV-Kreislauf: Reduzieren, wiederverwenden

Solar-PV-Recyclingmarkt soll bis 2030 2,6 Milliarden Euro wert sein

Die Nachfrage nach recycelten PV-Komponenten wird in den kommenden Jahren sprunghaft ansteigen, da die Zahl der Installationen zunimmt und ein Versorgungsengpass droht. Eine Analyse von Rystad Energy, einem ein unabhängiges Energieforschungs- und Business Intelligence-Unternehmen mit Hauptsitz in Oslo, Norwegen. vom 06.07.2022 zeigt, dass recycelbare Materialien aus PV-Modulen am Ende ihrer Lebensdauer im Jahr 2030 einen Wert von mehr als 2,6 Milliarden Euro haben werden, während es in diesem Jahr nur 167 Millionen Euro sind. weiterlesen…

EU-Projekt zur verstärkten Verwendung von recycelten Kunststoffen in Elektronik-Produkten gestartet

Kreislaufwirtschaft

Als Teil des EU-Aktionsplans zur Kreislaufwirtschaft wurde 2018 die Strategie für Kunststoffe verabschiedet, die den Anteil recycelter Kunststoffe in neuen Produkten erhöhen soll. Als zentrales Element sollte sichergestellt werden, dass bis 2025 zehn Millionen Tonnen recycelter Kunststoffe in neuen Produkten in den europäischen Markt einfließen1, während es 2016 noch weniger als vier Mio. t waren2. Hier setzt das INCREACE-Projekt an. Mit diesem Projekt, an dem unter anderem das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM beteiligt ist, soll der Einsatz recycelter Kunststoffe in verschiedenen Produkten mittels innovativer und interdisziplinärer Lösungen entlang der Recycling-Wertschöpfungskette gesteigert werden. Dieser systemische Rahmen ist in den EEE-Kontext eingebettet. weiterlesen…

Recycling: Alte Rotorblätter werden zu neuen Skiern

Auch Wanderstöcke und Baumaterial für Solarparks

Vattenfall beabsichtigt laut einer Medienmitteilung vom 15.06.2022, bis 2030 alle demontierten Rotorblätter von Windkraftanlagen zu recyceln, die Hälfte davon bereits bis 2025. Die Rotorblätter des niederländischen Windparks Irene Vorrink sind die ersten, die dem Recyclingprozess zugeführt und zu Skiern, Wanderstöcken und Baumaterial für Solarparks verarbeitet werden. weiterlesen…