Treibhausgasneutral und ressourceneffizient bis 2050

RESCUE-Studie untersucht sechs Szenarien für eine gleichzeitige Klima- und Rohstoffwende in Deutschland

Das Umweltbundesamt (UBA) hat in seiner neuen RESCUE-Studie untersucht, wie Deutschland bis 2050 Treibhausgasneutralität erreicht und gleichzeitig 70 Prozent weniger Rohstoffe und Ressourcen nutzen kann. Die RESCUE-Studie zeichnet dazu in sechs Szenarien mögliche, im Detail aber noch auszugestaltende Pfade auf. Die Szenarien sollen der Bundesregierung helfen, das vereinbarte Ziel der Treibhausgasneutralität bis 2050 mit Leben zu füllen. weiterlesen…

Rohstoffgewinnung umweltverträglich steuern

Reformvorschläge für das Bergrecht

Rohstoffgewinnung, Geothermie, Speichervorhaben: Die Nutzung des unterirdischen Raumes ist vielfältig und wächst – genauso wie seine Belastung und die Auswirkung auf die Umwelt. Konflikte sind damit vorprogrammiert. Das Öko-Institut hat im Forschungsprojekt „INSTRO – Instrumente zur umweltverträglichen Steuerung der Rohstoffgewinnung“ rechtliche und planerische Instrumente untersucht und am 08.07.2019 konkrete Reformbausteine für eine Stärkung des Umwelt- und Ressourcenschutzes im Berg-, Abgrabungs- und Raumordnungsrecht vorgelegt. weiterlesen…

Strengere Umweltstandards für Rohstoff-Abbau nötig

Rohstoffpreise müssen die ökologische Wahrheit sagen

Angesichts des global steigenden Rohstoffbedarfs rät das Umweltbundesamt (UBA) zu mehr Umweltschutz im Bergbau. „Als Großimporteur hat Deutschland eine Mitverantwortung für die durch Rohstoff-Abbau weltweit verursachten lokalen, regionalen und globalen Umweltschäden. Wir sollten mit der EU auf international verbindliche Umweltstandards entlang der Rohstofflieferkette vom Bergwerk bis zur Rohstoffaufbereitung drängen“, sagte Maria Krautzberger, Präsidentin des UBA. weiterlesen…

Bis 2060 doppelter Rohstoffverbrauch

OECD: Global Material Resources Outlook to 2060: Economic Drivers and Environmental Consequences

Der globale Verbrauch von Rohstoffen wird sich aufgrund der expandierenden Weltwirtschaft und steigender Lebensstandards bis zum Jahr 2060 nahezu verdoppeln – von heute 90 auf 167 Gigatonnen im Jahr 2060. Diese projizierte Zunahme bei der Gewinnung und Verarbeitung von Rohstoffen wie Biomasse, fossilen Brennstoffen, Metallen und nichtmetallischen Mineralien würde Luft, Wasser und Boden sehr viel stärker verschmutzen und so erheblich zum Klimawandel beitragen. Der OECD-Bericht „Global Material Resources Outlook to 2060: Economic Drivers and Environmental Consequences“ präsentiert globale Prognosen zur Materialnutzung und ihren Umweltauswirkungen, und zwar auf globaler, sektoraler und regionaler Ebene für 61 verschiedene Materialien (Biomasse-Ressourcen, fossile Brennstoffe, Metalle und nichtmetallische Mineralien). Er erläutert die wirtschaftlichen Faktoren, welche die Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Materialverbrauch bestimmen, und bewertet, wie sich die prognostizierten Verschiebungen der Wirtschaftstätigkeit auf den Einsatz verschiedener Materialien auswirken. weiterlesen…

Zauberwort Methan-Cracking

11. Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz in Potsdam 2018

Mit mehr als 500 Teilnehmern aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft beider Länder eröffnete Bundesminister a.D. Klaus Töpfer als Schirmherr des Deutsch-Russischen Rohstoff-Forums am 06.11.2018 in Potsdam die 11. Deutsch-Russische Rohstoff-Konferenz. Die Konferenz bot eine wichtige Plattform, um Fachthemen der Energie- und Rohstoffwirtschaft zu diskutieren und bilaterale Kooperationsprojekte anzustoßen. Auch die Themen Klimaschutz und Dekarboniserung spielten eine Rolle. weiterlesen…

Rohstofferkundung aus der Luft

Forscher testen neue Methoden

Rohstoffsensor ©Copyright: Geotech Ltd.Im Erzgebirge erproben Forscher unter Führung des Helmholtz-Instituts Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) innovative Technologien zur Erkundung von Rohstoffen aus der Luft. Im europäischen Verbundprojekt INFACT („Innovative, Non-invasive and Fully Acceptable Exploration Technologies“) entwickeln sie gemeinsam mit Partnern aus der Industrie umweltschonende und sozialverträgliche Methoden zur Rohstofferkundung. Vom 12. bis 22. August sind die Flüge für das erste Testprogramm geplant. Das HIF gehört zum Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und arbeitet eng mit der TU Bergakademie Freiberg zusammen. (Foto: Rohstoffsensor – Copyright: Geotech Ltd.) weiterlesen…

Aus heimischen Komplex-Erzen Metalle gewinnen

Forscher wollen Erzgebirge als Rohstofflager nutzen

Europäische Rohstoffexperten wollen im sächsischen Freiberg zeigen, dass sich aus komplex zusammengesetzten Erzen wichtige Metalle wirtschaftlich gewinnen lassen. Das Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie am Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf und seine Partner sowie das Verbundprojekt FAME entwickelten mittels Rohstoffanalysen und Computersimulationen ein neues Konzept zur Aufbereitung der Wertstoffe. In einem Pilotversuch mit 150 Tonnen Erz aus der Lagerstätte Hämmerlein-Tellerhäuser im Erzgebirge wollen sie das Konzept nun testen. (Foto – © HZDR) weiterlesen…

Klimabilanz der Elektroautos unter der Lupe

Drei Antworten zum Rohstoffbedarf der E-Mobilität

Derzeit diskutieren Politik und Industrie kontrovers die Rohstoffversorgung der Elektromobilität. Fragen wie: Kobalt, Lithium & Co. – führt die steigende Anzahl von Elektrofahrzeugen zu Engpässen bei diesen oder anderen Rohstoffen? Werden die Preise für die Rohstoffe zur Produktion von Batterien für Elektrofahrzeuge explodieren? Führt die Förderung zusätzlich benötigter Rohstoffe zu negativen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt? Die Wissenschaftler des Öko-Instituts geben dazu nachfolgend die dringlichsten Antworten. weiterlesen…

Andere Rohstoffpolitik nötig


Vor der Alternativen Rohstoffwoche fordert ein breites zivilgesellschaftliches Bündnis konkrete Fortschritte im Koalitionsvertrag

Die deutsche Rohstoffpolitik muss grundsätzlich reformiert werden, wenn sie global gerecht und ökologisch tragbar werden soll. Dies fordert, wie Germanwatch am 10.10.2017 mitteilt, ein breites Bündnis von Menschenrechts-, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen, die sich im Arbeitskreis (AK) Rohstoffe zusammengeschlossen haben. Anlässlich der dritten Alternativen Rohstoffwoche (16. – 22.10.2017) formulieren die Organisationen – Eckpunkte, die nach ihrer Ansicht in den neuen Koalitionsvertrag gehören. weiterlesen…

„Aufbruchsstimmung in der Branche“

Konjunkturumfrage von C.A.R.M.E.N. e.V. zu Nachwachsenden Rohstoffen Frühjahr 2017

C.A.R.M.E.N. e.V. befragt seit 2010 in regelmäßigen Abständen die Branche der Nachwachsenden Rohstoffe nach ihrer wirtschaftlichen Lage. Unternehmen aus den Teilbranchen feste Biomasse, Biogas, biogene Treibstoffe und stoffliche Nutzung geben ihre Einschätzung zur aktuellen Lage und zur zukünftigen Entwicklung ab. Die erhobenen Daten werden von C.A.R.M.E.N. e.V. evaluiert und in Medienmitteilungen veröffentlicht. weiterlesen…