Klimakrise versus Coronakrise

„Der Klimawandel macht keine Pause“

Unter #NetzstreikFürsKlima organisierte sich die Klimaschutzbewegung Friday for Future in Coronazeiten – digital im Netz statt auf der Straße. Virtueller Protest als Ersatz für die sonst abgehalten Versammlungen. Klimaforscher Wolfgang Lucht vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Gründungsmitglied von Scientists for Future und auch Mitglied im Sachverständigenrat für Umweltfragen der Bundesregierung, hält das nicht nur für eine gute, sondern eine notwendige Idee. Von der Coronakrise sei jeder sehr direkt und unmittelbar betroffen, während es bei der Klimakrise um die kommenden Jahrzehnte geht, also um die Generation auch der Kinder und der Enkelkinder. Die Frage, welche Zukunft die jetzt schon lebenden jungen Generationen hätten, sei nicht nur bezüglich der Pandemie sehr groß, sondern vor allem auch bezüglich der Umweltzerstörung und des Klimawandels. weiterlesen…

Fridays4Future: Junge Generation fordert Politik für ihre Zukunft

Hunderttausende Schüler weltweit pro Klima auf den Straßen – inzwischen 25.000 wissenschaftliche Unterstützer

Höhepunkt der im vergangenen August von Greta Thunberg ausgelösten Schulstreikwelle: Mit Protestaktionen lasen am Freitag, dem 15.03.2019, in mehr als 120 Ländern, allein in 220 deutschen Orten 300.000 Schüler – und nicht nur Schüler – den Politikern die Leviten und verlangten endlich ernsthaftes Handeln gegen die drohende Klimakatastrophe. Den Veranstaltern zufolge waren es allein im Berliner Invalidenpark zwischen Bundeswirtschafts- und -verkehrsministerium 25.000 (laut Polizei 20.000, angemeldet waren 5.000) Protestierer und Mahner. Der Berliner Tagesspiegel hatte einen Newsblog eingerichtet. weiterlesen…

„Anliegen sind berechtigt“

Max-Planck-Wissenschaftler unterstützen Fridays4Future-Proteste

Auch Max-Planck-Wissenschaftler solidarisieren sich mit den Fridays4Future-Protesten. Unter anderen haben Meinrat Andreae (MPI für Chemie), Jochem Marotzke (MPI für Meteorologie), Antje Boetius (MPI für marine Mikrobiologie) sowie Markus Reichstein (MPI für Biogeochemie) eine Petition unterzeichnet, welche die streikenden Schülerinnen und Schüler unterstützt. Insgesamt haben sich – von anfangs 700 – inzwischen mehr als 19.000 Forschende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dem Aufruf von „Scientists4Future“ angeschlossen (zum Hintergrund siehe: solarify.eu/14000-wissenschaftler-pro-klima-schulstreik). weiterlesen…

Mehr als 14.000 Wissenschaftler pro Klima-Schulstreik

#Scientists4Future unterstützen Schüler-Demos

Jeden Freitag demonstrieren viele junge Menschen für Klimaschutz und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Selbst Bundeskanzlerin Merkel (siehe: solarify.eu/merkel-lobt-schueler-klima-demos) und Bundespräsident Steinmeier (siehe solarify.eu/dickes-lob-vom-bundespraesidenten) lobten – im Gegensatz zur Wissenschaftsministerin – die #FridaysforFuture-Demos. Jetzt geben mehr als 14.000 Wissenschaftler den Schülern Rückendeckung. Unter den Unterzeichnern sind prominente Namen wie Claudia Kemfert, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Hans-Joachim Schellnhuber, Maja Göpel, Eckart von Hirschhausen und Sven Plöger. Sie halten die Schüler-Proteste für berechtigt und nennen sich analog „Scientists for Future“ (#Scientists4Future). Von der Politik fordern die Forscher, klimaschädliches Handeln zu verteuern und Subventionen zu kürzen. Am 12.03.2019 publizierten sie ihre Forderungen in der Berliner Bundespressekonferenz. weiterlesen…