Rekord für Perowskit-CIGS-Tandem-Solarmodul

Prototyp eines Tandem-Dünnschicht-Solarmoduls aus Perowskit und CIGS erreicht Wirkungsgrad von 17,8 Prozent

Dünnschicht-Technologien könnten die Kosten für Solarmodule der nächsten Generation dramatisch senken. Ihre Herstellung sei günstig, aber insbesondere die Verbindung komplementärer Absorbermaterialien in einem Tandem-Solarmodul steigere die Wirkungsgrade. Wissenschaftler des KIT, des ZSW und des belgischen Forschungsinstitutes imec haben auf der internationalen Konferenz PSCO in Genua ein Tandem-Solarmodul aus Perowskit- und CIGS-Dünnschichten vorgestellt, dessen Effizienz von 17,8 Prozent erstmals die Effizienz von Einzel-Solarmodulen aus diesen Materialien übertreffe, heißt es in den Pressemitteilungen vom 27.09.2016 der einzelnen Institute: weiterlesen…

Von der Sonne in die Steckdose

Energie-Revolution auf dem Balkon – deutsche Regeln bremsen Energiewende

Die Stromerzeugung auf dem eigenen Balkon sei nun so einfach wie nie – wenn das veraltete deutsche Regelwerk endlich angepasst wird. Denn das neuartige mobile Solarpanel simon muss lediglich mit einer Steckdose verbunden werden. Möglich machen dies integrierte Wechselrichter, welche die Einspeisung bis 150 Watt Spitzenleistung regelt. simon ist aber längst nicht allein auf dem Markt – in Berlin bietet indielux Ähnliches an. Und weitere Anbieter mehr – s.u.. weiterlesen…

China Module billig wg. niedriger Produktionskosten

Neue Studie von SAFE: Nicht wegen Subventionen – Antidumping beenden!

Eine Studie der Solar Alliance for Europe (SAFE) bestätigt, dass Solarenergie auch in Deutschland noch günstiger sein könnte. Sie erläutert gleichzeitig, welche betriebswirtschaftlichen Faktoren zu den niedrigen Produktionskosten in Asien führen. Im Auftrag von SAFE hat das renommierte Analystenhaus IHS die weltweiten Produktionskosten für Solarmodule untersucht. „The Price of Solar – Benchmarking PV Module Manufacturing Cost“ beschäftigt sich mit den Erfolgsfaktoren der Marktführer unter den Modulproduzenten. Dazu werden die Produktionskosten der Jahre 2012 bis 2015 analysiert und ein Ausblick bis zum Jahr 2019 gegeben. weiterlesen…

Frühjahrs-Revision von Solaranlagen rentiert sich

Zukunft Altbau: Prüfung nach dem Winter hilft, Ertragseinbußen verhindern

Solaranlagen sind im Herbst und Winter stark den Wettereinflüssen ausgesetzt. Nehmen ab April die Sonnenstunden wieder zu, sollten Hauseigentümer daher den Zustand ihrer Anlage überprüfen lassen, rät das Landesprogramm Zukunft Altbau des Umweltministeriums Baden-Württemberg. Laub, Verschmutzungen sowie Schäden durch Hagel, Schnee und Eis können die Leistung von PV- und Solarthermie-Anlagen erheblich einschränken. „Ein Check zum Frühjahr ist sinnvoll“, so Petra Hegen von Zukunft Altbau. „Spezialisierte Handwerker kontrollieren die Funktionsfähigkeit, reinigen bei Bedarf die Module und Kollektoren und beheben Schäden an der Anlage und den Anschlüssen.“ Die Prüfung lohne sich, auch finanziell: Über drei Viertel des Solarertrages falle im Halbjahr zwischen April und September an. weiterlesen…

Photovoltaikleistung nimmt weltweit zu

IHS-Prognose: Bis 2019 fast 500 GW

Die weltweit installierte PV-Leistung könnte bis 2019 auf 498 Gigawatt ansteigen. Dies wären 177 Prozent mehr als die bis 2014 installierte Leistung, so die Analysten der amerikanische Beratungsgesellschaft IHS Solarbuzz (deutsche Übertragung in pv magazine). Dabei sei eine über die Jahre weiter anziehende Nachfrage zu erwarten, wobei viele Gigawatt-Märkte die Volatilität des Marktes reduzieren würden. Bis 2019 sei ein Wachstum der jährlichen, globalen Nachfrage auf 75 GW zu erwarten. Bereits im vergangenen Jahr habe sich die Produktionsauslastung der PV-Hersteller deutlich erholt. Dieser Trend werde sich bis 2019 fortsetzen, so Susanne von Aichberger, Analystin bei IHS Technology.
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Hanwha Q-CELLS will 800-MW-Modulfabrik bauen

Die zweite in Malaysia

Hanwha Q CELLS will eine Modulfabrik an seinem bestehenden Fertigungsstandort in Cyberjaya, Malaysia, mit einer Gesamtkapazität von 800 W bauen. Die neue Fertigungsstätte soll aus vier Produktionslinien und automatisierte Anlagen zur Herstellung von Hochleistungs-Solarmodulen bestehen. „Angesichts der steigenden Zellkapazität und des zunehmenden Produktionsvolumens passt der größte europäische Photovoltaik-Anbieter, gemessen am Absatz, jetzt seine Modulfertigungskapazitäten demgemäß an“, so eine Pressemitteilung. Die Investitionssumme wurde nicht mitgeteilt. weiterlesen…

Am 30.04. ist Schicht bei Solon

230 verlieren Job – Solon-Chef Podlowski: „Solon ist alles andere als tot“

Den 230 Mitarbeitern beim Berliner Solarmodulhersteller Solon klingt der Werbeslogan seit heute eher zynisch: Unter dem geschwungenen Dach in Berlin-Adlershof wird  am 30.04.2014 endgültig das Licht ausgehen. Solon verlegt auf Geheiß des indisch-arabischen Übernehmers Microsol seinen Sitz ins Emirat Fujairah östlich von Dubai (dort steht die größte Fabrik des Unternehmens), „um sich den wachsenden Märkten zuzuwenden“, so der Berliner Solon-Betriebsstättenleiter Lars Podlowski.  Alle 230 verlieren ihre Arbeit.
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China: VDE soll Solarmodulhersteller begutachten

China beauftragt VDE-Institut mit Begutachtung von Solarmodulherstellern

Das VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut wurde vom chinesischen International Cooperation Center, National Development and Reform Commission (ICC-NDRC) exklusiv beauftragt, chinesische Solarmodulhersteller zu evaluieren. Hiermit will die chinesische Regierung es ihrer Versicherungs- und Bankenwirtschaft erleichtern, Hersteller von Qualitätsprodukten besser zu identifizieren. Das Programm ist auf mehrere Jahre angelegt und soll auf alle Solarmodulhersteller in China angewandt werden. weiterlesen…

Care Energy liefert kostenfreie PV-Module aus

„Größere Gewissheit Ökoenergie zu beziehen gebe es nicht“

Der Erneuerbare-Energie-Versorger Care-Energy startet die Auslieferung kostenloser Photovoltaikmodule an seine Kunden. Das bedeutet konkret, jeder Care-Energy-Kunde erhält nach Prüfung ein Photovoltaikmodul ohne dass dieses vom Kunden gekauft wird. Der vom Modul produzierte Strom – welcher im Hausnetz verbraucht wird – werde dem Kunden mit 19,90 ct/kWh verrechnet. Wie viel das Modul produziert, stelle ein gesonderter am Modul installierter eigener Zähler fest. Der Kunde spare also nicht am Verbrauch selbst und die Kosten würden durch das Modul nicht weniger, aber eine größere Gewissheit Ökoenergie zu beziehen gebe es nicht und der Kunde wird Teil der Energiewende. weiterlesen…

Solarboom in Japan kurbelt Produktion in Europa an

In Tschechien produzierte Module sollen Nachfrage in Asien bedienen

Der japanische Technologiekonzern Kyocera blickt positiv in die Zukunft der Sonnenenergie. Das europäische Werk im tschechischen Kadan produziere derzeit bei voller Kapazität – und es gebe Pläne zum weiteren Ausbau. Die dort produzierten Solarmodule „Made in Europe“ sollen unter anderem die boomende Nachfrage in Asien befriedigen. Hohe Einspeisevergütungen machten insbesondere Japan zu einem der attraktivsten Länder für die Solarbranche weltweit. weiterlesen…