Ideen gegen einen verborgenen Klimakiller

Solarforscherin entwickelt klimaneutrales Herstellungsverfahren für Düngemittel

Schnell und zielsicher bewegen sich die Finger von Dorottya Gúban über ihre Versuchsanlage. Sie stellt noch einige Parameter ein, dann startet sie den Infrarot-Ofen und heizt das von ihr entwickelte Redox-Material auf bis zu 800 Grad Celsius. Eine von unzähligen Versuchsreihen, mit denen die promovierte Chemie-Ingenieurin ein geeignetes Verfahren entwickelt, mit dem Düngemittel nachhaltig aus Sonne, Luft und Wasser hergestellt werden können, wie das Deutsche Luft- und Raumfahrt-Zentrum am 14.11.2018 mitteilte. weiterlesen…

Deutschland hinkt bei Photovoltaik hinterher

Politische Rahmenbedingungen fehlen

Über der Solarenergie scheine die Sonne, sagt Andreas Bett, Leiter des federführenden Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme gegenüber Deutschlandfunk Kultur. Während die Branche überall auf der Welt wachse, fehlten in Deutschland die politischen Rahmenbedingungen. weiterlesen…

Reduzierte Solarenergie zur Jahrhundertmitte

Jetzt wissen die Wissenschaftler, wie viel

„Unsere Sonne schwächelt“ schrieb das Handelsblatt am 03.05.2018 darüber, dass die Sonne „einem neuen Aktivitätsminimum entgegen“ gehe, und zitierte eine in den Astrophysical Journal Letters publizierte Studie von Forschern der Universität von Kalifornien in San Diego: „Die Sonne könnte bis Mitte des Jahrhunderts weniger Strahlung abgeben, was dem Planeten Erde die Chance gibt, sich etwas langsamer zu erwärmen, aber den Trend des vom Menschen verursachten Klimawandels nicht aufhalten kann“, heißt es dort. Anlass zu Besorgnis oder gar Panik bestehe nicht, denn „größere Auswirkungen auf den Klimawandel dürfte das sogenannte Große Minimum nicht haben“. weiterlesen…

Effiziente Energiewende braucht Wind- und Solarenergie

Technologieneutrale Auktionen ungeeignet für ausgewogenen Mix aus Windkraft und Solarenergie

Erstmals wird aktuell der Bau von Windenergieanlagen an Land und Solarparks in einem gemeinsamen Verfahren durch die Bundesnetzagentur ausgeschrieben. Dabei treten beide Technologien in einem Kostenwettbewerb gegeneinander an. Unabhängig vom für Anfang April erwarteten Ausgang dieses Pilotverfahrens weisen der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. und der Bundesverband WindEnergie e.V. gemeinsam auf die hohe Bedeutung eines ausgewogenen Mix Erneuerbarer Energien hin. Rückendeckung erhalten sie dabei von einer aktuellen Analyse des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der die Wetterdaten der vergangenen 20 Jahre untersucht hat. Demnach kann der kombinierte Einsatz von Photovoltaik sowie Windkraft an Land und auf See die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien stabilisieren. weiterlesen…

In einer Millisekunde so viel Energie wie die Sonne an einem Tag

Einzige Quelle wiederholter energetischer Radiostrahlungs-Ausbrüche liegt in hochmagnetisierter astrophysikalischer Region

Das nature-Cover zeigt das William E. Gordon-Teleskop des Arecibo Observatoriums in Puerto Rico. Jason Hessels und seine Kollegen benutzten das Teleskop in ihrem Versuch, die physikalische Natur der einzigen bekannten Quelle für die Wiederholung von schnellen Radiostrahlungs-Ausbrüchen („Fast Radio Bursts”, FRBs) zu klären. Diese Ausbrüche, die jeweils etwa eine Millisekunde dauern, stammen aus einer sternbildenden Region in einer Zwerggalaxie. Hessels und seine Co-Autoren beobachteten, dass die Bursts nahezu 100% linear polarisiert waren und ein sehr hohes Faraday-Rotationsmaß hatten. Solche Ergebnisse erfordern das Vorhandensein einer Umgebung aus extrem magnetisiertem Plasma, das bisher nur um massive Schwarze Löcher herum bekannt war. Die Autoren weisen darauf hin, dass die Radioausbrüche möglicherweise von einem Neutronenstern in einer solchen Umgebung stammen (obwohl das Team feststellte, dass die Ausbrüche im Prinzip auch von einem Neutronenstern stammen könnten, der entweder von einem stark magnetisierten Windnebel oder einem Supernova-Rest umgeben ist). Bild und Montage: Danielle Futselaar; Bildnutzung: Brian P. Irwin/Dennis van de Water/Shutterstock.com weiterlesen…

Energiewende: Neue Aufgaben für nachhaltiges Biogas

Strom aus Biogas statt Kohle soll Wind- und Sonnenstrom unterstützen

Mit zunehmendem Fortschritt der Energiewende erhalte Biogas neue wichtige Aufgaben in einer sicheren nachhaltigen Stromversorgung für Deutschland, teilte der Fachverband Biogas e.V. am 12.01.2018 mit. Strom aus Wind und Sonne hingen ab von Tageszeit, Wetter und Jahreszeit. Flexible und richtig gesteuerte Biogasanlagen ergänzten die Stromversorgung durch die fluktuierende Wind- und Sonnenenergie. Aber Biogasanlagen könnten ihre Fähigkeiten bislang nur völlig unzureichend nutzen, weil zu viele Kohlekraftwerke den Markt mit Klima-schädlichem Strom überschwemmten, heißt es weiter in der Pressemitteilung. weiterlesen…

PEGASUS packt Sonne in den Speicher

DLR und KIT wollen innovativen Speicher für Sonnenenergie entwickeln

Ein geschlossener Stoffkreislauf auf Basis der Verbrennung von Schwefel soll Sonnenenergie für die Nacht speichern und erneuerbare Energien grundlastfähig machen. Das KIT entwickelt dafür Technologien im EU-geförderten Projekt PEGASUS, wie die Presseabteilung des Instituts am 5.04.2017 mitteilt. weiterlesen…

EE-Ausbau in den Bundesländern

Bioenergie bislang Leistungsträger der Energiewende – Sonne und Wind müssen auch für Wärme und Verkehr genutzt werden

Der Umstieg auf Erneuerbare Energien ist ein festes Vorhaben der Bundesregierung und aller deutschen Länder, das auch die klare Zustimmung der Bevölkerung findet. Ein Teil des Weges ist mit dem dynamischen Zuwachs an Ökostrommengen schon erfolgt. Gemessen am gesamten Energieverbrauch sind die Anteile Erneuerbarer Energien allerdings noch relativ klein, da die Wende im Wärme- und Verkehrssektor noch auf sich warten lässt. Die Bioenergie ist bislang der Leistungsträger im regenerativen Bereich, wie eine aktuelle Infografik der Agentur für Erneuerbare Energien zur Zusammensetzung des Primärenergieverbrauchs in den Bundesländern zeigt. In Zukunft müssten die großen Potenziale der Wind- und Solarenergie stärker sektorenübergreifend genutzt werden, so die AEE. weiterlesen…

Pilotprojekt Agrophotovoltaik startet

Sellerie und Strom

Unter diesem Titel weist Manuel Fischer in der Bauernzeitung (Schweiz) auf ein Thema hin, über das schon lange geredet wird: Agrophotovoltaik (APV). Auf einem süddeutschen Acker unweit des Bodensees sollen Sellerie, Salat oder Zwiebeln geerntet und gleichzeitig Strom aus einer Photovoltaik-Anlage gewonnen werden. weiterlesen…

Mit Sonnenernergie Aluminium schmelzen

Deutsche und südafrikanische Forscher entwickeln neues Verfahren

Südafrika hat Sonnenenergie im Übermaß und gleichzeitig eine große Anzahl an aluminiumverarbeitenden Industriebetrieben. Im Projekt SOLAM (Solares Schmelzen von Aluminium in einem direkt bestrahlten Drehrohrofen) erarbeiten Wissenschaftler und Unternehmen ein Verfahren, wie Aluminium-Gießereien Sonnenenergie zum Schmelzen des Metalls einsetzen können. Damit können die Betriebe ihren Stromverbrauch und den Ausstoß von [[CO2]] deutlich reduzieren. In dem vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) koordinierten Projekt arbeiten Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen aus Südafrika und Deutschland zusammen.
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