E.ON-Solarcloud: Nebelkerze für die Energiewende

„Verbrauchertäuschung und Energiewende-Fake“ – von Susanne Jung

E.ON wirbt aktuell mit einem auf den ersten Blick verlockenden Angebot: Wenn Strom aus der eigenen Solaranlage im Haus nicht selbst verbraucht wird, kann der überschüssige Anteil in einer Cloud zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt abgerufen werden. Doch: „Ob die Verbraucher mit diesem Stromliefervertrag gut beraten sind, sollte dringend überprüft werden. Wer wenig fragt, wird schnell in die Irre geleitet“ – so Susanne Jung auf der Webseite des Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V.. Ein Artikel auf cleanthinking urteilt kurz und bündig: „…eher kontraproduktiv für die Realisierung der Energiewende“. weiterlesen…

Plasmaprozesse für Nanopartikel zur Energiespeicherung

Greifswalder Forscher bekommen 1,3 Millionen für CarMON

Im Januar startete das von der Leibniz-Gesellschaft mit 1,3 Mio. Euro geförderte Forschungsvorhaben CarMON (New Carbon-Metal Oxide Nanohybrids for Efficient Energy Storage and Water Desalination). Das Projekt zur Erforschung neuer effizienter Energiespeicherungs- und Wasserentsalzungs-Arten realisiert das Greifswalder Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie e.V. (INP) gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Neue Materialien Saarbrücken und dem Max-Planck-Institut für Eisenforschung Düsseldorf realisiert. weiterlesen…

Windenergie als Wärme speichern

Ab Frühjahr 2017 wollen Forscher Energieumwandlung von Strom zu Wärmespeicherung und zurück erproben

Siemens entwickelt eine neue sparsame Speichertechnologie: Mit Basaltsteinen will der Weltkonzern ab 2017 überschüssigen Windstrom speichern, um ihn bei Flaute ins Netz zu speisen. Gemeinsam mit der Technischen Universität Hamburg (TUHH) und dem städtischen Energieversorger Hamburg Energie forscht das Unternehmen an der Speicherlösung, die Maßstäbe bei der Wirtschaftlichkeit setzen soll. weiterlesen…

Bald bessere Speicher für E-Autos?

ZSW entwickelt kobaltfreies Kathodenmaterial für Lithium-Ionen-Batterien

Wissenschaftler am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden Württemberg (ZSW) haben ein neues Kathodenmaterial für Hochenergie-Lithium-Ionen-Batterien mit herausragenden Eigenschaften entwickelt: Lithium-Nickel-Manganoxid. Es erreicht eine bis zu 40 Prozent höhere Energiedichte als bisherige Materialien. Kostengünstiger ist das Material außerdem: Es verzichtet auf das teure und seltene Kobalt und nutzt weniger Nickel. Darüber hinaus ist es einfach zu produzieren. Die Entwicklung einer günstigen und sicheren Hochenergiebatterie, mit denen Elektroautos länger fahren können, rückt damit in Reichweite. Für die künftige Material- und Zellfertigung sucht das ZSW jetzt Entwicklungspartner. weiterlesen…

BW-Umwelttechnikpreis für ASD-Speichersteuerung

ASD Speichersteuerung Pacadu erhält Umwelttechnikpreis

Der Speicherhersteller ASD Automatic Storage Device hat am 07.07.2015 den Umwelttechnikpreis des Landes Baden-Württemberg für seine innovative Steuerelektronik „Pacadu“ erhalten. Stromspeicher, die mit Pacadu ausgestattet werden, sind deutlich leistungsfähiger und leben länger. Das Umweltministerium vergibt den Preis alle zwei Jahre für hervorragende Produkte und Verfahren in der Umwelttechnik, die einen bedeutenden Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten. Zu den Jurymitgliedern zählten Professoren verschiedener Fraunhofer-Institute sowie Vertreter aus Umwelttechnikunternehmen. weiterlesen…

Sonnenfinsternis – Blackout?

Stromnetze: Sicher in die Sonnenfinsternis – Ersatzleistung gleicht Schwankungen aus – Solarstromspeicher helfen künftig mit

Am 20.03.2015 wird sich der Mond vor die Sonne schieben und sie in Deutschland fast zu 80 Prozent verdecken. Der riesige Schatten auf der Erdoberfläche bleibt nicht folgenlos: Die partielle Sonnenfinsternis bewirkt einen deutlichen Einbruch der Solarstromleistung hierzulande. Ist der Himmel frei von Wolken, sinkt der Ertrag der rund 1,4 Millionen PV-Anlagen von 17,5 GW Leistung auf nur noch 6,2 GW gegen 10:45 Uhr. Danach steigt die Leistung bis 12 Uhr wieder auf knapp 25 GW an, haben Forscher der HTW-Berlin berechnet (Solarify berichtete). Eine Herausforderung für die Stromnetze ist besonders der kurze Zeitraum, in dem die Solarstromleistung sinkt und wieder ansteigt. Angst vor einem Netzblackout müssen die Deutschen jedoch nicht haben, sagt Carsten Tschamber vom Solar Cluster Baden-Württemberg. Die Auswirkungen der Sonnenfinsternis seien den Netzbetreibern bis in die Einzelheiten bekannt, es gebe genug Ersatzleistung sowie Regelungsstrategien. weiterlesen…

EuPD Research mit PV-Speicherstudie 2015

Energiespeicher wichtiges Thema –  Immer mehr Hersteller bieten Speicher-Lösungen an

Die Studie „European PV Storage Market Insights 2015“ des Bonner Marktforschungsunternehmens EuPD Research bringt vielversprechende Prognosen. 750 befragte PV-Installateure in Deutschland, UK, Italien, Frankreich und Benelux erwarten ein klares Wachstum des europäischen Speichermarktes. weiterlesen…

Gas- und Wärmenetze als Speicher

MuGriSto und MuGriFlex

Wärme- und Gasnetze können zwar Schwankungen im Stromnetz ausgleichen – aber wie flexibel kann überschüssiger Strom indirekt gespeichert werden? Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM untersuchten im Projekt Multi-Grid-Storage (MuGriSto) , wie er sich in Form von Wärme oder Gas am besten puffern lässt und als elektrische Energie wieder zur Verfügung steht, sobald er benötigt wird. weiterlesen…

DLR mit neuem Wärme-Speicherkonzept

Flexible und preiswerte Wärme für Industrieprozesse: DLR-Energieforscher stellen erstmals neues Speicherkonzept CellFlux vor

Ob im Kraftwerksbereich oder bei energieintensiven Produktionsprozessen: Wärmespeicher gewinnen zunehmend an Bedeutung. Forscher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart haben deshalb das neuartige Wärmespeicherkonzept „CellFlux“ entwickelt, mit dem sich Wärme aus Industrie- und Kraftwerksprozessen wesentlich preiswerter als bisher und mit großer Flexibilität hinsichtlich Temperatur, Speichermedium und Leistung speichern lässt (Solarify berichtete von der Testphase). weiterlesen…

Neuartige EE-Nutzung: Die Strombank

Pilotprojekt Quartierspeicher in Betrieb genommen – „Girokonto des eigenen Stroms“

Ähnlich einem Kreditinstitut, bei dem Geld hinterlegt und bei Bedarf abgehoben werden kann, soll bei der Mannheimer Strombank, einem 100-kWh-Lithium-Ionen-Speicher, erneuerbar erzeugte Elektroenergie gespeichert und bei Bedarf genutzt werden können.
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