Stadtluft wird sauberer: Zahl der Städte über dem NO2-Grenzwert halbierte sich 2019

Finale Messdaten zur Stickstoffdioxid-Belastung belegen Rückgang

Verkehr an Berliner Siegessäule - Foto ©  SolarifyDas Umweltbundesamt hat die finalen NO2-Daten für 2019 vorgelegt. Demnach überschritten im vergangenen Jahr die NO2-Konzentrationen nur noch in 25 Städten den Luftqualitätsgrenzwert von 40 Mikrogramm NO2 pro Kubikmeter Luft (µg/m³) im Jahresmittel. Im Vorjahr waren es noch 57 Städte. Die ersten Daten für 2020 zeigen schon jetzt: Die Beschränkungen im Zuge der Corona-Pandemie haben an manchen Orten einen weiteren Rückgang der NO2-Belastungen um bis zu 40 Prozent bewirkt. Wie sich die Luftqualität 2020 insgesamt verbessert hat, ist aber noch offen. weiterlesen…

Svenja Schulze: „Messstellen-Debatte war reines Ablenkungsmanöver“

TÜV-Gutachten bescheinigt Bundesländern korrekte Aufstellung ihrer Luftmessstellen

Die geltenden EU-Regeln zur Messung der Luftqualität werden in den Bundesländern sach- und rechtskonform angewendet. Das zeigt ein Gutachten des TÜV Rheinland, der im Auftrag des Bundesumweltministeriums die Standortauswahl von bundesweit 70 Stickstoffdioxid-Messstellen untersucht hat – darunter alle Messstellen, an denen 2017 der Jahresmittelwert für Stickstoffdioxid überschritten wurde. Das Ergebnis: 69 Messstellen bilden die Luftbelastung nach den geltenden EU-Regeln zur Messung von Luftschadstoffen ab. Für eine Messstelle konnte der TÜV zwar kein abschließendes Urteil treffen, er hält die Aussagekraft der Messstelle aber für sehr wahrscheinlich gegeben. Die DUH fühlt sich bestätigt. weiterlesen…

UBA aktualisiert NO2-Belastung 2017

München vor Stuttgart, Berlin auf Platz 18

Das Umweltbundesamt sammelt und bewertet die Messdaten aus mehr als 500 Messstationen. Auf Grundlage dieser Lieferungen führt das UBA die offizielle Berichterstattung zur Luftqualität an die EU durch. Aufgrund einer Nachmeldung aus Hessen gab es einer Medienmitteilung vom folgend zwei Änderungen in der Liste der Städte mit Grenzwertüberschreitungen des NO2-Jahresmittelwertes: Darmstadt ist mit 72 µg/m3 nun die drittstärkst belastete Stadt, Frankfurt kommt mit 54 µg/m3 auf Rang 12. Berlin ist achtzehnte Stadt. weiterlesen…

In 5 Städten Luft sauberer?

„130 Millionen Euro für saubere Luft und modernen ÖPNV“ – Bund fördert innovative Verkehrsprojekte in Modellstädten

Mit rund 130 Millionen Euro finanziert der Bund laut einer Medienmitteilung bis 2020 Verkehrsprojekte in fünf Modellstädten (zwei in NRW und drei in Baden-Württemberg) zur Luftreinhaltung. Die Mittel stehen zusätzlich zum „Sofortprogramm Saubere Luft 2017-2020“ zur Verfügung. Die Modellstädte Bonn, Essen, Herrenberg, Mannheim und Reutlingen sollen damit modellhafte Projekte zur Verbesserung des ÖPNV und Verringerung der Stickstoffdioxidbelastung umsetzen – wie beispielsweise ÖPNV-Ausbau, Ticketvergünstigungen, verbesserte Verkehrslenkung oder neue Radwege. weiterlesen…

Neun Fragen und Antworten zum Diesel

Das Umwelt Bundesamt liefert Fakten rund um das Thema Diesel


Dieselautos überschreiten die Euro-Grenzwerte für Stickstoffdioxid auf der Straße deutlich. Fakten zu Stickstoffoxid-Belastung, Fahrverboten, Software-Updates, Nachrüstung mit Katalysatoren und der Rolle von Dieselmotoren für den Klimaschutz bietet das UmweltBundesamt dem geneigten Interessenten. weiterlesen…

Erneuter Nachweis: Erhebliche Gesundheitsbelastungen durch NO2

UBA-Studie ordnet Stickstoffdioxid-Gefahren in Deutschland ein

Die NO2-Konzentrationen in der Außenluft in Deutschland führen zu erheblichen Gesundheitsbelastungen. Dies zeigt eine Studie des Instituts für Epidemiologie am Helmholtz Zentrum München (EPI) und der IVU GmbH Freiburg im Auftrag des Umweltbundesamts (UBA). Demnach lassen sich für das Jahr 2014 statistisch etwa 6.000 vorzeitige Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf die NO2-Hintergrund-Belastung im ländlichen und städtischen Raum zurückführen. Die Studie sei die erste kleinräumige Schätzung der Folgen einer NO2-Langzeitexposition für Deutschland und zeige außerdem: Die Belastung mit Stickstoffdioxid steht im Zusammenhang mit Krankheiten wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck, der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD), Asthma und Schlaganfällen – so die Forscher. weiterlesen…

Stickstoffdioxid macht krank

UBA-Studie ordnet Gesundheitsbelastung durch Stickstoffdioxid in Deutschland ein

Die NO2-Konzentrationen in der Außenluft in Deutschland führen zu erheblichen Gesundheitsbelastungen. Dies zeigt eine Studie des Umweltbundesamts (UBA), die am 08.03.2018 veröffentlicht wurde. Demnach lassen sich für das Jahr 2014 statistisch etwa 6.000 vorzeitige Todesfälle aufgrund von Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf die NO2-Hintergrund-Belastung im ländlichen und städtischen Raum zurückführen. Die Studie zeigt außerdem: Die Belastung mit Stickstoffdioxid steht im Zusammenhang mit Krankheiten wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Schlaganfall, der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) und Asthma. weiterlesen…

UBA: Stickoxide auch in kleinen Dosierungen schädlich

Recherchen von „Report Mainz“

Stickoxide aus Dieselmotoren schaden der Gesundheit auch in niedrigen Mengen erheblich, so eine Studie des Umweltbundesamts, die dem Magazin Report Mainz vorliegt – das wiederum sagt Werner Eckert, Umweltexperte des SWR (21.02.2018). Berichte in ARD-Aktuell. In der UBA-Studie sei nach Angaben der Forscher erstmals flächendeckend untersucht worden, welche gesundheitlichen Schäden durch Stickstoffdioxid verursacht werden können. Ergebnis: Auch sehr geringe NO2-Konzentrationen, wie in ländlichen Gebieten, können gravierende gesundheitliche Folgen haben – und zwar auch weit unterhalb des gültigen Jahresmittel-Grenzwertes von 40 µg/m³ Luft. weiterlesen…

Luftqualität 2017: Rückgang der Stickstoffdioxidbelastung reicht noch nicht aus

Grenzwertüberschreitungen in rund 70 Kommunen – Diesel-Nachrüstung mit Katalysatoren nötig

Die Belastung der Luft mit Stickstoffdioxid (NO2) ist 2017 im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Die Zahl der Kommunen mit Grenzwertüberschreitungen nahm nach erster Schätzung von 90 auf 70 ab. Das zeigt die Auswertung der vorläufigen Messdaten der Länder und des Umweltbundesamtes (UBA) vom 01.02.2018. Dennoch: An rund 46 Prozent der verkehrsnahen Messstationen wurde der Grenzwert von 40 µg/m³ im Jahresmittel überschritten, an zwei Drittel dieser Stationen mit Werten von mehr als 45 µg/m3 sogar deutlich. weiterlesen…

Nach sechs Jahren Triumph über BASF u.a.

Jürgen Resch (DUH) im Solarify-Selbst-Gespräch

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, im Solarify-Selbst-Gespräch über die fruchtbare Konkurrenz der deutschen Umwelt- und Verbraucherschutz-Organisationen, über vergebliche Einschüchterungsversuche der Großkonzerne, über saubere Luft und über Erfolge – und über die dringend notwendige Begrenzung überbordender Marktmacht. weiterlesen…