Big Data treibt Energiewende voran

ZSW entwickelt intelligente Verfahren zur Abbildung von Energieflüssen im Stromnetz

Mit verbesserten selbstlernenden Algorithmen wollen Wissenschaftler des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) künftig ein umfassenderes Abbild der Energieflüsse im Stromnetz erstellen. Im Februar 2017 ist dazu ein großes Forschungsprojekt angelaufen. Wie die ZSW-Presseabteilung am 07.03.2017 mitteilte, sollen die Algorithmen den Bedarf der Verbraucher und die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien genauer vorhersagen. weiterlesen…

Europäisches Stromnetz 2050 simulieren

Programm optimiert Szenarien mit Ziel möglichst geringer Gesamtkosten

Ähnlich wie Schienentrassen und Autobahnen zählt in Deutschland das Stromnetz zu den Lebensadern der Industriegesellschaft. Im nationalen wie europäischen Stromverbund verändert sich die Kraftwerkslandschaft und der Anteil von Wind- und Solarstrom wächst. Dies erfordert eine neue und optimierte Netzinfrastruktur. Das BINE-Projektinfo „Stromnetz mit starker DNA“ (15/2015) stellt ein Programm vor, dass für die oberste Spannungsebene ein möglichst kostenoptimiertes Stromnetz 2050 simuliert. Das Programm bewertet Zwischenergebnisse und rechnet nur mit den besten Varianten weiter. weiterlesen…

Goldener Oktober mit Solar-Rekord

Spitzenwert bei Sonnenstrom
Goldener Oktober beschert Deutschland reiche Solarenergie-Ernte
Steigender Beitrag zur Netzsicherheit durch Nachrüstung von PV-Anlagen

Millionen Deutsche genossen in den zurückliegenden Wochen goldene Oktobertage. Aber die Sonne sorgte nicht nur für volle Parks und Biergärten, sondern auch für eine ertragreiche Solarstromernte in Deutschland: Bundesweit waren im Oktober an manchen Tagen bis zu 18 Gigawatt Solarstrom im Netz, teilt die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) mit. weiterlesen…

Übertragungsnetze knapp 18.000 km lang

Aber 34.780 km Höchstspannungsnetz

Die Gesamtstromkreislänge des Höchstspannungsnetzes der Übertragungsnetzbetreiber betrug im Jahr 2012 insgesamt 34.780 km, die Gesamtlänge der Stromtrassen aber nur knapp 18.000 km. Dies teilte die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/1425) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke (18/1181) mit. weiterlesen…

Siemens und SWK testen intelligentes Stromnetz

Stromnetz der Zukunft muss Schwankungen ausgleichen

Siemens und die Stadtwerke Krefeld AG (SWK) bauen das Stromnetz von Wachtendonk am Niederrhein zu einem Smart Grid um. Die beiden Unternehmen wollen in der 8000-Einwohner-Gemein­de das Verhalten und die Technik eines intelligenten Stromnetzes in der Praxis testen. Wachtendonk sei aufgrund seines hohen Anteils regenerativer Energien eine Art Modellstandort für die Energiewende. Etwa 80 Prozent des Stroms stamme aus Photovoltaik und anderen erneuerbaren Energiequellen.
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Stabile Stromversorgung für Energiewende

Stromnetz den Anforderungen nicht gewachsen

Das Stromnetz für die verstärkte Nutzung erneuerbarer Quellen fit zu machen, ist Ziel der vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) koordinierten Helmholtz-Energie-Allianz „Technologien für das zukünftige Energienetz“. Gemeinsam mit Universitäten und Energieversorgern wollen Helmholtz-Forscher Lösungen für ein flexibles und stabiles Stromnetz, das der fluktuierenden Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien standhält, erarbeiten. Auch gehe es darum, bestehende Gasnetze als Energiespeicher zu nutzen sowie das Strom- und Gasnetz zu koppeln. Die Helmholtz-Gemeinschaft fördert die Allianz 2013 und 2014 mit insgesamt 3,2 Millionen Euro aus ihrem Impuls- und Vernetzungsfonds. weiterlesen…

VDE: Technische Herausforderungen des Netzumbaus

Forum Netztechnik/Netzbetrieb sucht nach Lösungen

Im Zuge der Energiewende werden in Deutschland vermehrt kleinere Anlagen zur Elektrizitätserzeugung an das Mittel- oder Niederspannungsnetz angeschlossen. Um auch in diesem zunehmend komplexen Energieversorgungssystem eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten, müssen die Netze an diese neuen Anforderungen angepasst werden. weiterlesen…

MPG: Sonne und Windkraft können Stromnetz stabilisieren

In einem Stromnetz mit vielen kleinen Kraftwerken fällt seltener der Strom aus – neue Leitungen müssen allerdings sorgfältig geplant werden

Wind, Sonne oder Biogas spielen immer größere Rollen für die Stromerzeugung. Wenn immer mehr Windkraft- oder Photovoltaikanlagen elektrische Energie ins Stromnetz einspeisen, wird dieses feinermaschig: statt weniger Großkraftwerke verbindet es immer mehr kleine dezentrale Kraftwerke mit den Waschmaschinen, Computern oder Produktionsanlagen der Verbraucher. Anders als manche Experten befürchten, wird ein sehr feinmaschiges Stromnetz wahrscheinlich jedoch nicht empfindlicher für Stromausfälle. Skeptiker nehmen zwar an, dass es deutlich schwieriger werden könnte, die vielen Generatoren und Maschinen der Verbraucher zu synchronisieren, sie also auf eine gemeinsame Netzfrequenz abzustimmen wie ein Dirigent die Musiker eines Orchesters in Gleichtakt bringt. weiterlesen…