Propaganda wirkt: Bezahlbarer Strom für Deutsche wichtig

Fast die Hälfte für Energieministerium

Bezahlbarer Strom ist für 70 Prozent der Deutschen aktuell mit Abstand die wichtigste energiepolitische Herausforderung. 43 Prozent der Bundesbürger meinen zudem, dass für das Gelingen der Energiewende ein Energieministerium erforderlich ist. Das belege seine repräsentative Online-Befragung „Energiekompetenz der Bundestagsparteien“, sagt der Energiedienstleister Ensys AG. weiterlesen…

Handelsblatt: „Der übergangene Stromkunde“

Leseempfehlung: Warum kommen niedrige Strompreise nicht beim Verbraucher an?

Im Juni wurde so viel Solarstrom wie noch nie produziert.  Die üppige Ausbeute drückt den Strompreis – doch die Verbraucher haben davon wenig. Wer wissen will, wie stark die Sonne in den nächsten Stunden scheint, muss nicht mehr in den Wetterbericht schauen. Auf der Seite der Leipziger Strombörse EEX wird jeden Tag abgebildet, wie viel Solar- und Windstrom in den folgenden 24 Stunden produziert wird. Im Juni 2013 wurden laut Berechnungen des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) 4,3 TWh Solarstrom produziert. Selbst der Rekordmonat Mai im Jahr 2012 konnte da nicht mithalten – damals wurden 4,1 Terawattstunden Strom aus Sonnenenergie gewonnen. weiterlesen…

Trotz Atomausstiegs – historisch niedrige Strompreise bis 2019

Preisverfall für Großabnehmer setzt sich bis zum Jahr 2019 fort

Der Strom-Preisverfall für Großabnehmer setzt sich bis zum Jahr 2019 unvermindert fort. Erstmals sank jetzt auch der Preis zur Jahreslieferung von Grundlaststrom für das Jahr 2019 mit 3,965 Cent pro Kilowattstunde (kWh) unter die Marke von 4 Cent, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) auf der Basis von Daten der Strombörse EEX mit. Damit sind nunmehr alle Terminmarktkontrakte zur Jahreslieferung von Grundlaststrom zwischen 2014 und 2019, d.h. für die nächsten sechs Jahre, unter die 4-Cent-Marke gefallen. „Nach dem Ausstieg aus der Atomenergie im Jahr 2011 sind die Strompreise für Großabnehmer entgegen der allgemeinen Erwartung nicht rasant gestiegen, sondern im Mittel um über 40 Prozent gesunken“, sagte IWR-Direktor Dr. Norbert Allnoch. weiterlesen…

Altmaier will Wind deckeln

Preis beherrscht Diskussion

Umweltminister Altmaier will die Förderung für neue Windräder deckeln, wenn er nach der Bundestagswahl noch im Amt ist. „Bei der Solarenergie ist es mir gelungen, einen Deckel einzuziehen. Das reicht aber nicht, wir müssen auch in anderen Bereichen gegensteuern“, sagte Altmaier der Wirtschaftswoche. weiterlesen…

Energiepreise bleiben in Diskussion

BDEW-Kongress: Kostendiskussion im Mittelpunkt

Beherrschendes Thema beim Jahreskongress des Bundesverbands der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) vom 11. bis 13.06.2013 waren in diesem Jahr die Kosten der Energiewende. So haben der BDEW und der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) bereits am 07.06.2013 gemeinsame Grundsätze zum Energiemarkt der Zukunft vorgelegt und an die Bundeskanzlerin sowie die Ministerpräsidenten der Länder geschickt. Die Verbände wiesen vor allem darauf hin, dass sich die Marktsituation für konventionelle Kraftwerke kontinuierlich verschärft habe. Selbst hocheffiziente Neuanlagen seien kaum noch in der Lage, die Grenzkosten zurück zu. Deshalb seien auch Investitionen in neue Erzeugungsanlagen, Pumpspeicherkraftwerke oder Gasspeicher nahezu zum Erliegen gekommen. weiterlesen…

Strompreis, Zusammensetzung

Der Strompreis ist das Entgelt für die Belieferung mit elektrischer Energie. Er setzt sich aus den Preisen für die Stromerzeugung und Stromlieferung, aus Abgaben und Umlagen sowie aus Steuern zusammen. Der Preis für die Stromlieferung als elektrische Arbeit wird weitgehend an den Großhandelsmärkten für Strom bestimmt, wie der European Energy Exchange (EEX), der deutschen Strombörse in Leipzig. Der Preis für die Stromerzeugung beinhaltet neben den Kosten der Stromerzeugung und den Kosten für CO2-Emissionsrechte auch den Gewinn des Stromerzeugers. weiterlesen…

Deutschland: Strompreise fallen auf Rekordtief

Erstmals unter 4 Cent

Die Talfahrt der deutschen Strompreise an der Börse hält weiter an. Erstmals wurde jetzt die Marke von 4 Cent pro Kilowattstunde (kWh) nach unten durchbrochen. Grossabnehmer und die Industrie bezahlten gestern für Grundlaststrom, den sie im Jahr 2015 geliefert bekommen, nur noch 3,99 Cent pro kWh. Auch der Future-Preis für das Jahr 2016 notierte mit 3,998 Cent auf dem tiefsten Stand seit Januar 2005. Der Grund für den Preisverfall ist ein deutliches Überangebot an Strom, trotz der acht abgeschalteten Atomkraftwerke. Auch die Stilllegung der nächsten Atomkraftwerke im Jahr 2015 (Grafenrheinfeld) und 2017 (Gundremmingen B) ist bereits eingepreist, so das IWR in Münster. weiterlesen…

Fragwürdige Preispolitik

Strompreiserhöhungen in der Grundversorgung: Fragwürdige Aufschläge, schlecht informierte Kunden

Mit Blick auf die jüngste Preisrunde treiben viele Stromanbieter eine fragwürdige Preispolitik und weisen große Defizite bei der Information ihrer Kunden auf. Ungefähr die Hälfte der Grundversorger in NRW hat die öffentliche Diskussion über die Energiewende und die steigende EEG-Umlage nach Auffassung der Verbraucherzentrale NRW genutzt, um unangemessen hohe Aufschläge zu fordern. weiterlesen…

Stromrechnung: Staatsanteil 2013 erstmals über 50 Prozent

BDEW-Strompreisanalyse 2013: Mehr als die Hälfte sind Steuern und Abgaben

Die Summe der Steuern und Abgaben macht inzwischen 50 Prozent des Strompreises für Haushalte aus und ist damit auf ein neues Rekordhoch geklettert. 2012 betrug dieser Anteil noch 45 Prozent. Ein Musterhaushalt mit drei Personen und einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden zahlt inzwischen rund 83 Euro (2012: 76) im Monat für Strom. Davon entfallen knapp 42 Euro auf staatliche Steuern und Abgaben. Das hat eine aktuelle Untersuchung des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) ergeben, bei der die Veränderungen im Grundversorgungstarif und den gängigen Tarifprodukten für Haushaltskunden betrachtet wurden. weiterlesen…

Energiewende bringt Bewegung auf dem Strommarkt

Immer mehr Bundesbürger wechseln den Stromanbieter

Im vergangenen Jahr haben deutlich mehr Bundesbürger als früher den Stromanbieter gewechselt. 17 Prozent der Befragten gaben an, den Stromanbieter in den letzten zwölf Monaten gewechselt zu haben. Weitere elf Prozent sind ihrem Energielieferanten treu geblieben, haben aber nach eigenen Angaben den Stromtarif gewechselt. Das habe eine bundesweit repräsentative Befragung der TNS Infratest Energiemarktforschung ergeben, für die im Zeitraum vom 24. bis 26.1.2013 telefonisch insgesamt 1.004 Bundesbürger zu ihrem Wechselverhalten im Strommarkt befragt wurden. weiterlesen…