Deutschland verschenkt seinen Strom

Energiewende kurios: Die Konzerne produzieren zu viel, doch sinkende Preise kommen beim Kunden nicht an – Lesehinweis auf Hamburger Abendblatt

Deutschland hätte ein Problem, wenn derzeit auch noch die acht Atomkraftwerke laufen würden, die nach der Katastrophe von Fukushima stillgelegt worden sind. Denn der massive Ausbau von Wind- und Solarenergie macht das Land zum Exportmeister beim Strom. Im Jahr 2012 wurden so viele Mengen ins Ausland transportiert wie noch nie: rund 23 Milliarden Kilowattstunden. Das teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) mit. Das entspricht der Jahresproduktion von über zwei Kernkraftwerken. Mehrfach wurde sogar Strom in das Ausland verschenkt oder die Abnahme zusätzlich mit einem Bonus bedacht, damit das Netz nicht kollabierte. weiterlesen…

Förderrichtlinie soll Wachstum und Arbeitsplätze schaffen

Rösler: Keine Auswirkungen auf die Strompreise der Verbraucher

Bundeswirtschaftsminister Rösler hat eine neue Richtlinie zur Kompensation von indirekten CO2-Kosten im Bundeskabinett vorgestellt. Um Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern und Verlagerungen wichtiger Industriesektoren ins Ausland zu vermeiden, werde danach stromintensiven Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb stehen, ab 2013 ein Teil ihrer durch den Emissionshandel erhöhten Stromkosten zurückerstattet. Dies habe keine Auswirkungen auf die Strompreise der Verbraucherinnen und Verbraucher. weiterlesen…

IRENA: „Erneuerbare Revolution ist unterwegs“

Solarstrom nicht teurer als Elektrizität aus Kohle oder Gas

Eine Studie der International Renewable Energy Agency (IRENA) kommt zu dem Ergebnis, dass Strom aus Solarenergie inzwischen zu gleichen Preisen erzeugt werden könne, wie aus Kohle, Gas und Öl. Vor allem beim Eigenverbrauch seien Besitzer von Solaranlagen klar im Vorteil. weiterlesen…

Strompreis stieg am geringsten

AEE: Energiepreise im Aufwärtstrend – Strompreis in der Regel kleinster Posten auf Energierechnung von Haushalten

Weil die EEG-Umlage neben der Förderung der Erneuerbaren Energien mit vielen anderen industriepolitischen Funktionen aufgebläht ist, wird sie nach aktuellen Berechnungen des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE) von heute 3,59 Cent/kWh im nächsten Jahr auf bis zu 5,21 Cent pro Kilowattstunde steigen. Die monatliche Stromrechnung eines Drei-Personen-Musterhaushalts steigt damit um rund 4,70 Euro. Aufgrund des stark gestiegenen Ölpreises werden jedoch die Ausgaben für Wärme und Kraftstoffe voraussichtlich auch im kommenden Jahr die größten Posten auf der Energierechnung bleiben. weiterlesen…

TPEC zur Entwicklung der EEG-Umlage

TPEC Statistik des Monats: Entwicklung der EEG-Umlage –
wahrscheinlich „von derzeit 3,59 Cent/kWh auf rund 5 Cent/kWh“

Die Plattform Energiewende des IASS Potsdam (Transdisciplinary Panel on Climate Change – TCEP) veröffentlicht regelmäßig eine Statistik des Monats – im September 2012 beschäftig sich das TPEC mit der  Entwicklung der EEG-Umlage: Am 15. Oktober wird sie von den deutschen Netzbetreibern für das Jahr 2013 veröffentlicht. Über die Kostenumlage auf den Strompreis wird gemäß dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) das derzeitige Förderinstrument für erneuerbare Energien im Stromsektor finanziert. Die EEG-Umlage ist in den vergangenen Jahren regelmäßig gestiegen. Auch im Oktober wird sich, so das TPEC,  die EEG-Umlage erhöhen: wahrscheinlich „von derzeit 3,59 Cent/kWh auf rund 5 Cent/kWh“. weiterlesen…

Strom-Verbraucher um 3 Mrd. abgezockt

Haushalte zahlen Milliarden Euro zu viel für Strom

Der Einkaufspreis für Strom sinkt, doch die Konzerne lassen ihre Endkunden steigende Preise zahlen. Dabei könnten die zusammen gerechnet um Milliarden entlastet werden, hat ein Gutachten im Auftrag der grünen Bundestagsfraktion errechnet. Seit 2008 habe sich der Beschaffungspreis für Strom an der Börse annähernd halbiert. Ein Grund dafür: Immer mehr Ökostrom werde an der Börse gehandelt und senke zwar dort die Preise. Doch dieser Preisvorteil komme bei den privaten Verbrauchern nicht an, im Jahr 2012 werden ihnen Preisnachlässe im Gesamtvolumen von 3 Mrd. Euro vorenthalten. weiterlesen…