Strompreise seit Fukushima halbiert

Deutsche Strompreise entgegen den Erwartungen gesunken – für Großabnehmer

Die Talfahrt der Strompreise in Deutschland hält unvermindert an. Nach der Stilllegung von acht deutschen Atomkraftwerken sind entgegen den meisten Prognosen die Strompreise nicht deutlich gestiegen, sondern um knapp die Hälfte gesunken, teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Noch kurz nach dem Reaktorunfall in Fukushima im Jahr 2011 musste an der Strombörse für Grundlaststrom deutlich über 6 Cent pro Kilowattstunde (kWh) bezahlt werden. Für das Lieferjahr 2017 können Großabnehmer und die Industrie heute ihren Strom am Terminmarkt für aktuell nur noch 3,2 Cent pro kWh einkaufen. Das sind die niedrigsten Strompreise seit über 10 Jahren. Zum Vergleich: im Spitzenjahr 2008 musste die Industrie den Strom noch für bis zu 9,5 Cent pro kWh einkaufen. weiterlesen…

IWR: Fehler im System

Sinkende Strompreise für Großabnehmer treiben Stromkosten für Verbraucher

Der Abwärtstrend bei den Strompreisen für die Großabnehmer und die Industrie hält auch im September 2013 weiter an, mit der Folge, dass für Grundlaststrom im abgelaufenen Monat im Mittel nur noch 4,17 Cent pro Kilowattstunde (kWh) bezahlt werden mussten. Das sei ein Rückgang um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr (September 2012: 4,47 Cent/kWh), teilte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Die Ergebnisse basieren auf den Spotmarkt-Daten der Strombörse. weiterlesen…

Greenpeace stellt „Abzockbremse“ vor

Günstigere Strom-Grundversorgung verlangt – Vergleich der Strompreisentwicklung 2007 bis 2013

Greenpeace hat günstigere Stromtarife gefordert. Zuletzt kannte der private Strompreis nur eine Richtung: er stieg, so die Umweltorganisation in einer Pressemitteilung. Dabei könnten die Stromrechnungen der Privathaushalte spürbar sinken, nämlich dann, wenn die von Greenpeace vorgeschlagene dreistufige „Abzockbremse“ zum Einsatz käme. In der Diskussion um weiter ansteigende Elektrizitätskosten legte die Umweltorganisation ein Rechtsgutachten vor, wie Energieversorger zur Weitergabe des drastisch gesunkenen Börsenstrompreises an die Verbraucher gezwungen werden könnten. Rund 40 Prozent aller Privatkunden würden davon profitieren. In einer Pressemitteilung nannte Greenpeace drei Schritte. weiterlesen…

Billiger Strom treibt den Preis

Nachhaltigkeitsrat diskutiert Modelle zur Abhilfe

Seit drei Jahren kennen die Börsenstrompreise nur eine Richtung: nach unten. Jetzt sind sie dauerhaft unter 40 Euro die Megawattstunde gesunken. Das sorgt für ein starkes Ungleichgewicht bei der Verteilung der Kosten für die Energiewende. Modelle, wie das zu ändern wäre, gibt es, schreibt der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE)  in seiner jüngsten Mitteilung und stellt zwei vor – von Claudia Kemfert, vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, und Felix Matthes, Energieexperte des Öko-Instituts. weiterlesen…

Unternehmen profitieren vom EE-Ausbau

Strompreise sinken an allen Handelsmärkten

Der Ausbau der erneuerbaren Energien lässt nach einer Mitteilung des Bundesverbands Erneuerbar Energien (BEE) die Strompreise mittlerweile an allen Handelsmärkten der Strombörse fallen. Während die preissenkenden Effekte regenerativer Energien bislang nur am so genannten Spotmarkt erkennbar gewesen seien, seien sie nun auch am Markt für langfristige Energielieferverträge (Terminmarkt) angekommen. Die europäische Energiebörse (EEX) notierte am 31.07.2013 den Preis für die Lieferung von Grundlaststrom für das kommende Jahr 2014 bei 3,661 Cent pro Kilowattstunde – und damit rund 24 Prozent niedriger als im Vorjahr. „Von den niedrigen Börsenstrompreisen haben bislang nur Unternehmen profitiert, die in der Lage sind, kurzfristig am Spotmarkt einzukaufen. In Zukunft kommen auch jene Betriebe in den Genuss günstiger Strompreise, die sich über langfristige Lieferverträge mit Energie eindecken“, erklärte BEE-Präsident Dietmar Schütz. weiterlesen…

EEG-Umlage steigt 2014 um 0,8 Ct/kWh

Fachleute des Öko-Instituts Freiburg erwarten für 2014 einen Anstieg der EEG-Umlage um 0,8 Cent auf 6,1 Ct/kWh. Erst für 2017 rechnen sie nach dem Abbau der in den letzten Jahren aufgelaufenen Finanzierungsdefizite mit einer Stabilisierung der Umlage. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Öko-Instituts im Auftrag von Greenpeace Deutschland. Dabei könnten die Strompreise für Privathaushalte sinken, wenn die großen Energieversorger niedrige Erzeugungskosten an alle Verbraucher weiterreichten. weiterlesen…

Strom wird 2014 teurer – oder nicht

Zeitungsberichte: EEG-Umlage wird voraussichtlich erhöht – oder sinkt

Nach der von Umweltminister Peter Altmaier vorgeschlagenen und gescheiterten Strompreisbremse ist 2014 mit einem Strompreisanstieg zu rechnen – wollen einige Zeitungsberichte jetzt schon wissen. Vor allem die Erhöhung der EEG-Umlage werde zukünftig private Haushalte und Mittelständler belasteten, da sich voraussichtlich Bund und Länder vor der Bundestagswahl im September nicht mehr einigen werden. Auf dem Onlinevergleichsportal tarifcheck24 kann man Stromtarife von mehr 1.000 Stromanbietern vergleichen und passende Stromangebote finden. weiterlesen…

29 Ökostromanbieter auf EcoTopTen-Liste

EcoTopTen – mehr Überblick für Verbraucher

EcoTopTen empfiehlt 29 bundesweit verfügbare Ökostromangebote, alphabetisch nach Anbieter gelistet. Alle Angebote sind Spitzenprodukte bei der Umweltbewertung: Sie erfüllen die strengen ökologischen EcoTopTen-Mindestkriterien, die garantieren, dass die Stromproduktion in Europa tatsächlich ökologischer wird und neue umweltfreundliche Kraftwerke entstehen. Durch diese Mindestkriterien wird der Bau solcher Anlagen über die bereits bestehende staatliche Förderung hinaus unterstützt. weiterlesen…

„Energiewende – Kosten fair teilen“

Eine Broschüre des BUND über Strompreise

Die Energiewende ist längst noch keine ausgemachte Sache. Weiterhin laufen neun Atommeiler in Deutschland und noch immer gehen Kohlekraftwerke neu ans Netz. Zwar ist die Umstellung der Stromerzeugung auf erneuerbare Quellen inzwischen Regierungsprogramm, aber durch die Debatte um angeblich zu hohe Kosten droht die Energiewende ausgebremst zu werden. Klar ist, die Energiewende erfordert große Investitionen. Aber treiben die erneuerbaren Energien die Kosten für Stromverbraucher in unakzeptable Höhen? Dies trifft bei genauer Betrachtung nicht zu. Worauf es aber ankommt, ist die gerechte Verteilung der Kosten. Und: Die Strompreise steigen nicht nur wegen der erneuerbaren Energien. weiterlesen…