Klimaziel der Bundesregierung unverändert

Treibhausgas-Senkung: 40% gegenüber 1990

Die Bundesregierung will an ihrem Ziel festhalten, die Treibhausgasemissionen in Deutschland bis 2020 um mindestens 40 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Sie setze sich zudem dafür ein, dass auch die EU eine ambitionierte Klimaschutzpolitik betreibe, schreibt sie in einer Antwort (18/627) auf eine Kleine Anfrage (18/428) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Dafür müsse das deutsche, nationale Minderungsziel völkerrechtlich jedoch nicht verbindlich sein. weiterlesen…

BMU: Starthilfe für „Grünen Klimafonds“

30 Millionen Euro werden bereitgestellt

Der bei den UN-Klimaverhandlungen beschlossene „Grüne Klimafonds“ soll Klimaschutzprojekte in Entwicklungsländern finanzieren. Um die Länder auf die dabei nötigen Finanz- und Projektstandards vorzubereiten, stelle das Bundesumweltministerium 30 Millionen Euro bereit. Dies gab das BMU in einer Pressemitteilung bekannt. weiterlesen…

Yingli veröffentlicht ersten Nachhaltigkeitsbericht

Emissionen in PV-Produktion gesenkt

In seinem ersten Nachhaltigkeitsbericht beschreibt das chinesische PV-Unternehmen Yingli Green Energy Holding Company Ltd. Maßnahmen für eine nachhaltigere Produktion und seine Mitarbeit an verschiedenen Gemeinschaftsprojekten. Yingli Green Energy, Mitglied der „Klimaretter“-Initiative des WWF, arbeitet an einem Umweltstandard, der die Treibhausgas-Emissionen in der PV-Fertigung senken soll. Ziel ist es, den „Global Green Solar PV Manufacturing Standard“ bis Ende 2015 einzuführen. Bis Ende 2020 soll jeder zweite PV-Hersteller diesen Standard anwenden. weiterlesen…

Zahlen und Fakten rund um die Energie

Neue Datensammlung aus dem BMWi

Das Bundeswirtschaftsministerium hat aktualisierte Energiedaten herausgegeben. Die Datensammlung gibt Antworten auf aktuelle Fragen zur Energieversorgung. Die Statistiken schlüsseln unter anderem auf, woher die verschiedenen Energieträger kommen, wie viel Energie wir verbrauchen und wie groß die weltweiten Reserven sind. weiterlesen…

Hitze-Extreme nehmen stark zu

Studie von PIK und UCM

Extreme wie die heftige Hitzewelle 2012 in den USA oder die 2010 in Russland werden in naher Zukunft wahrscheinlich häufiger auftreten. Vor wenigen Jahrzehnten kamen sie in dieser Form kaum vor. Heute lassen sich durch den menschgemachten Klimawandel bereits auf fünf Prozent aller Landflächen monatliche Hitze-Extreme im Sommer beobachten. Bis 2020 wird sich diese Zahl voraussichtlich verdoppeln und bis 2040 vervierfachen, wie jetzt eine Studie von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) und der Universidad Complutense de Madrid (UCM) ergab. Eine weitere Zunahme von Hitze-Extremen in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts könnte vermieden werden, wenn der globale Ausstoß von Treibhausgasen stark verringert würde. weiterlesen…

Altmaier: Emissionshandels-Krise gefährdet Klimaschutzziel

Zwei-Jahresbericht über Klimaschutz an EU geschickt – Altmaier: Deutschland beim Klimaschutz auf gutem Weg, aber nicht mit nötigem Tempo

Die Klimaschutzpolitik der Bundesregierung zeigt Wirkung – aber nicht genug – so eine Erklärung des Bundesumweltministers. Bis zum Jahr 2020 seien auf der Grundlage der bisher beschlossenen Maßnahmen je nach Wirtschaftsentwicklung zwischen 33 und 35 Prozent Treibhausgasminderung zu erwarten. Ziel der Bundesregierung ist eine Minderung um 40 Prozent. „Die Zahlen zeigen: Wir sind zwar auf gutem Weg, aber nicht mit dem nötigen Tempo“, sagte Bundesumweltminister Peter Altmaier. weiterlesen…

Treibhausgasausstoß 2012 um 1,6 Prozent gestiegen

Kyoto-Ziele um 192 Millionen Tonnen unterschritten

Die Treibhausgasemissionen in Deutschland sind im Jahr 2012 um 1,6 Prozent leicht gestiegen. Das zeigten erste vorläufige Berechnungen und Schätzungen des Umweltbundesamtes (UBA). Das Minderungsziel des Kyoto-Protokolls übertreffe Deutschland dennoch sehr deutlich. Im Vergleich zu 1990 seien die Treibhausgas-Emissionen 2012 um 25,5 Prozent gesunken – nötig gewesen waren 21 Prozent im Mittel der Jahre 2008 bis 2012. Insgesamt seien 2012 rund 931 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente (CO2Äq) freigesetzt worden, 14 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr. Den Anstieg dominierten die CO2-Emissionen mit einem Plus von 2,0 Prozent. Der Grund: Für die Stromerzeugung sei mehr Braun- und Steinkohle verbrannt worden und witterungsbedingt sei beim Heizen von Häusern und Wohnungen mehr Gas zum Einsatz gekommen. Der Ausbau der erneuerbaren Energien dämpfe den Emissionsanstieg allerdings.
weiterlesen…

Schellnhuber brieft Sicherheitsrat

Ohne Treibhausgas-Verringerung: ungewisse Zukunft

Weil der Klimawandel auf höchster internationaler Ebene zunehmend als Sicherheitsrisiko erkannt wird, haben Pakistan und Großbritannien Hans Joachim Schellnhuber vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) ersucht, zu einer dreistündigen Diskussion mit Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats nach New York zu kommen. Thema des Treffens: „potentielle Bedrohungen durch mögliche nachteilige Auswirkungen des Klimawandels auf den Erhalt von Frieden und Sicherheit“. weiterlesen…

Etwas weniger Klimagase – Klimaschutzziel erfüllt

Trotz Atomausstiegs: Klimagasausstoß sinkt -witterungsbedingt- 2011 um 2,9 Prozent; Minderung überwiegend außerhalb des Emissionshandelssektors

Obwohl im Jahr 2011 acht Atomkraftwerke vom Netz gingen, sinken die Treibhausgasemissionen in Deutschland weiter. Gegenüber dem Vorjahr 2010 nahmen die Emissionen in 2011 überwiegend witterungsbedingt um 2,9 Prozent ab. Das sind 27 Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente weniger. Die größten Minderungen erfolgten bei den Feuerungsanlagen zur Raumwärmeerzeugung, dadurch sanken vor allem die Emissionen der privaten Haushalte. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit und des Umweltbundesamtes hervor. weiterlesen…