Nationale Ziele für Treibhausgas-Reduktion

EU-Kommission will Jahresziele für Treibhausgasemissions-Reduzierung festlegen

Vattenfall-Kraftwerk Berlin Reuter West (laut UBA 2,9 Mio. t CO2 im Jahr) - Foto © Gerhard Hofmann_Agentur ZukunftDie Brüsseler Kommission will den EU-Mitgliedstaaten nationale Ziele für die Reduktion von Treibhausgasen (THG) in den Sektoren zuweisen, die nicht dem EU-Emissionshandel (ETS) unterliegen (z.B. Verkehr und Landwirtschaft). Demnach muss Deutschland seine THG bis 2030 um 38 Prozent gegenüber 2005 gesenkt haben – teilt das Centrum für Europäische Politik (cep) mit. weiterlesen…

Kalifornien senkt den CO2-Ausstoß

Minus 40 Prozent bis 2030

Die Meldung erschien ausschließlich in österreichischen oder Schweizer Medien (s.u.): Der Gouverneur von Kalifornien, Jerry Brown, hat ein Gesetz mit den strengsten Treibhausgasauflagen in den USA unterzeichnet. Demnach verpflichtet sich der bevölkerungsreichste Staat Amerikas, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 verglichen mit 1990 um mindestens 40 Prozent zu senken.
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„Begrenzung des Wachstums der Art Mensch“

Kongress der Weltnaturschutzunion (IUCN) auf Hawaii – NeFo-Interview zur Roten Liste bedrohter Arten

Die Weltnaturschutzunion IUCN hat am 04.09.2016 beim Weltgipfel auf Hawaii ihre aktualisierte so genannte Rote Liste bedrohter Arten veröffentlicht. Als wichtigsten Punkt nennt sie die neue Einstufung mehrerer Menschenaffenarten in die höchste Bedrohungskategorie „Critically threatened“. Zur Lage der Meere: In tropischen Regionen sei ein Rückgang der Fischbestände zu erwarten. Bleibe der Ausstoß von Treibhausgasen unverändert, dürften die Fangerträge in Südostasien bis 2050 um 10 bis 30 Prozent unter dem Mittel von 1970 bis 2000 liegen. Den großen Pandas geht es allerdings besser. weiterlesen…

Klimawandel schürt Konflikte

Klima-Desaster erhöhen Bürgerkriegs-Risiko in ethnisch zersplitterten Ländern

Extreme wie Hitzewellen oder Dürren erhöhen das Risiko bewaffneter Konflikte in ethnisch zersplitterten Ländern, das haben jetzt Wissenschaftler vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Humboldt Universität zu Berlin herausgefunden. weiterlesen…

Erderwärmung reduziert N2O

Klimawandel verringert den Beitrag von Lachgas zum Treibhauseffekt

Distickstoffmonoxid (N2O), auch als Lachgas bekannt, ist das drittwichtigste anthropogene Treibhausgas und die bedeutendste, derzeit emittierte ozonabbauende Substanz. Die vom Menschen verursachten N2O-Emissionen betragen heutzutage etwa ein Drittel des weltweit emittierten N2O und stammen vor allem aus dem zunehmenden Einsatz von Dünger. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Meteorologie (MPI-M) und des Forschungszentrums Jülich identifizieren in einer in den Geophysical Research Letters publizierten Studie einen atmosphärischen Mechanismus, der den Beitrag von N2O zur globalen Erwärmung bei steigenden globalen Temperaturen verringert. Mit ihrer Studie heben die Autoren eine Klima-N2O-Kopplung hervor, die bisher ignoriert wurde. weiterlesen…

Treibhausgasneutraler Güterverkehr ist nötig – und möglich

Krautzberger: Mehr Güter auf die Schiene, fossile Kraftstoffe ersetzen

Autotransport im Bahnhof Spandau - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für Solarify 20160519Um Deutschlands Klimaziele zu erreichen, muss der Verkehr in Deutschland bis spätestens 2050 treibhausgasneutral werden – dies gilt gerade für den stark wachsenden Güterverkehr. Zwei aktuelle Studien des Umweltbundesamtes (UBA) zeigen nun, wie das gehen kann. Kernpunkte sind die konsequente Verlagerung des Güterverkehrs auf die Schiene sowie eine Energiewende hin zu postfossilen Antrieben und Kraftstoffen. weiterlesen…

Jobmotor Erneuerbare Energien

Arbeitswelt Energiewende

Während die meiste Energie der Schulabgänger dieses Jahrgangs noch in Abschlussklausuren und mündliche Prüfungen fließt, rücken die Termine für einen möglichen Berufseinstieg in die Energiewelt immer näher. Die zweite Halbzeit der Bewerbungsphase für Ausbildungsberufe mit Einstieg im Spätsommer 2016 hat längst begonnen und für Jugendliche, die sich für den Einstieg in einen zulassungsbeschränkten Studiengang zum Wintersemester 2016/17 interessieren, ist der 15.07.2016 Stichtag. Spätestens jetzt beginnt für alle Schulabgänger des aktuellen Jahrgangs, die noch keine konkreten Vorstellungen haben, die heiße Orientierungsphase. „Wer sich für einen Einstieg in die Energiewirtschaft interessiert, kommt heute ohne Interesse an den Erneuerbaren Energien nicht mehr aus“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. weiterlesen…

Wegwerfgesellschaft und Klimawandel

Lebensmittelverschwendung vermeiden heißt Klimafolgen mindern

Etwa ein Zehntel der globalen Treibhausgasemissionen aus der Landwirtschaft könnte bis zur Mitte des Jahrhunderts allein auf die Verschwendung von Nahrungsmitteln zurückgehen, wie eine neue Studie zeigt. Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung haben erstmals für Länder rund um den Erdball umfassend untersucht, mit welchen Nahrungsmittelverlusten zu rechnen ist, und welche Emissionen damit verbunden sind. Derzeit findet ein Drittel der globalen Nahrungsmittelproduktion nicht den Weg auf unsere Teller. Dieser Anteil wird noch drastisch ansteigen, wenn Schwellenländer wie China oder Indien den westlichen Ernährungsstil übernähmen, zeigt die Analyse. Dass ein umsichtigerer Umgang mit Lebensmitteln zur Ernährungssicherheit beitragen kann, ist bekannt. Gleichzeitig könnte das jedoch auch helfen, gefährlichen Klimawandel zu vermeiden.
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Zu viel zum Wegpumpen

Eine Idee, den Meeresspiegelanstieg zu bremsen

Der Meeresspiegel könnte in Zukunft so massiv ansteigen, dass sogar ein noch nie dagewesener technischer Eingriff ins Erdsystem nicht mehr helfen könnte – nämlich Wassermassen auf den Antarktischen Kontinent zu pumpen. Diese Geo-Engineering-Idee haben jetzt Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung durchgerechnet und unter dem Titel „Delaying future sea-level rise by storing water in Antarctica“ in der Zeitschrift Earth System Dynamics publiziert. Fazit: Es geht (jetzt noch) nicht. weiterlesen…

Energieeffizienz in Gebäuden richtet sich an falschen Werten aus

Studie plädiert für Weiterentwicklung der Energieeinsparverordnung

In einer Studie hat das Wuppertal Institut die Definition und Bedeutung der Primärenergiefaktoren im Rahmen der Energieeinsparverordnung (EnEV) untersucht. Die EnEV dient der Umsetzung der europäischen Gebäuderichtlinie EPBD und ist daher ein zentrales Instrument zum Erreichen zweier Ziele der EU: der Energieeffizienz- und der Klimaschutzziele im Gebäudesektor. weiterlesen…