26.04. – Tschernobyl-Tag: 29 Jahre GAU

29 Jahre Tschernobyl: gigantische Folgekosten von Atomenergie – Gegen Uranbergbau – für schnellen Bauabschluss der Schutzhülle

„Tschernobyl zeige, die Gefahren für Gesundheit und Umwelt sowie die gigantischen und unkalkulierbaren Kosten der Atomenergie lassen nur einen logischen Schluss zu: Die Nutzung von Atomenergie hat keine Zukunft und muss weltweit beendet werden“, sagen die SPD-Bundestagsabgeordneten Marco Bülow und Hiltrud Lotze als zuständige Berichterstatter in einer Pressemitteilung. weiterlesen…

100 Millionen für Sarkophag

Neue Schutzhülle in Tschernobyl soll zügig fertiggestellt werden

Deutschland dringt im Rahmen seiner G7-Präsidentschaft auf eine zügige Fertigstellung des neuen Sarkophags für das zerstörte Atomkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums hervor, und weiter: Deutschland setzt sich für eine sichere Finanzierung der Baukosten im Rahmen des Chernobyl Shelter Fund (CSF) ein. „Die immer noch radioaktiv strahlende Atomruine muss dauerhaft mittels einer Schutzhülle von der Umwelt abgeschirmt werden“, sagte Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth nach einem Besuch der Baustelle in Tschernobyl. Die Bundesregierung sei weiterhin bereit, ihren Anteil im Rahmen der vereinbarten Lastenteilung in den Fonds einzuzahlen. „Wir erwarten jedoch, dass auch die übrigen Geberländer ihren Anteil beisteuern.“ weiterlesen…

Tschernobyl fehlen 615 Mio. €

  • Sarkophag einsturzgefährdet
  • Fertigstellung des neuen immer noch nicht sicher
  • Deutsche G7-Präsidentschaft bemüht sich um weitere Finanzierungszusagen

Deutschland treibt während seiner G7-Präsidentschaft die Fertigstellung des Tschernobyl-Sarkophags voran. Mit einer neuen Schutzhülle über dem havarierten Reaktor in der Ukraine soll eine weitere Gefährdung der Bevölkerung und Umwelt durch radioaktive Strahlung verhindert werden. Doch die Finanzierung des 108 Meter hohen, 162 Meter langen und 257 Meter breiten Betonschirms ist noch immer nicht gesichert: Es fehlen 615 Mio. €, um das Projekt zu vollenden. Auf dem Spiel steht laut einer Mitteilung aus dem BMUB die Zusage der G7 von 1997, im Gegenzug zur Schließung des AKW Tschernobyl den Standort in einen ökologisch sicheren Zustand zu überführen. weiterlesen…

Atomkraft: Größte Fehlinvestition der Geschichte

Leseempfehlung: 720 Milliarden Euro Schäden und Fehlinvestitionen ohne jeden Gegenwert

Die Nutzung der Atomenergie hat die Menschheit mehr als eine Billion Dollar (700 Milliarden Euro) gekostet – etwa zweieinhalbmal so viel wie der gesamte Bundeshaushalt 2014. „Reaktorunfälle wie in Fukushima sind die sichtbaren Schäden der zivilen Nutzung der Atomkraft. Aber auch Fehlinvestitionen in Kraftwerke, die nie ans Netz gingen, summieren sich auf Hunderte Milliarden“, schreibt der WDR-Redakteur Jürgen Döschner auf tagesschau.de. Er hat in verdienstvoller Kleinarbeit die globalen Kosten der friedlichen Nutzung der Atomenergie zusammen getragen Allein in Deutschland summieren sich nach seinen Recherchen die atomaren Fehlinvestitionen und der Aufwand zur Sanierung alter Atomanlagen auf umgerechnet mehr als 100 Milliarden Euro. weiterlesen…

Hendricks: Lehren aus dem Super-Gau

11. März 2014: Tsunami und Atomkatastrophe – neue Planungsgebiete für Katastrophenschutzmaßnahmen

Die Strahlenschutzkommission, ein Beratungsgremium des Bundesumweltministeriums, hat empfohlen, dass die für den Notfallschutz zuständigen Bundes- und Länderbehörden neue, erweiterte Planungsgebiete für die zentralen Katastrophenschutzmaßnahmen zuständigen Behörden erweiterte Planungsgebiete für die zentralen Katastrophenschutzmaßnahmen festlegen. Zum 3. Jahrestag der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima versandte das Bundesumweltministerium eine Erklärung der Ministerin Barbara Hendricks – Solarify dokumentiert. weiterlesen…