Regierung will TenneT übernehmen

Bund könnte deutsches Stromnetz kaufen

Zum Ausbau des deutschen Hochspannungs-Stromnetzes braucht der niederländische Stromnetzbetreiber Tennet rund 15 Milliarden Euro. Zu viel für den  niederländischen Staat als Eigentümer der Tennet-Muttergesellschaft. In Deutschland ist das Unternehmen einer der vier Übertragungsnetzbetreiber. Als Betreiber vieler Nord-Süd-Stromtrassen spielt TenneT eine wichtige Rolle bei der Energiewende. Das deutsche Tennet-Gebiet ist das flächenmäßig größte der vier Betreiber und reicht von der Nordsee bis zur österreichischen Grenze. In beiden Ländern zusammen betreibt Tennet nach Firmenangaben 24.500 Kilometer Hoch- und Höchstspannungsleitungen. Deshalb verhandelt TenneT nach Medienberichten mit der Bundesregierung über einen Verkauf seiner deutschen Tochtergesellschaft und damit seiner Stromtrassen in Deutschland. weiterlesen…

Übertragungsnetzbetreiber veröffentlichen Netzentwicklungsplan Strom 2035, Version 2021

Vierwöchige Konsultation beginnt

Am 29.01.2021 haben die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW den ersten Entwurf des Netzentwicklungsplans (NEP) 2035 in der Version 2021 auf netzentwicklungsplan.de veröffentlicht. Damit beginnt einer Medienmitteilung von Amprion zufolge eine vierwöchige öffentliche Konsultation, an der alle bis zum 28.02.2021 online, per E-Mail oder schriftlich teilnehmen kann. Die Stellungnahmen fließen in den zweiten Entwurf des NEP ein, der anschließend der Bundesnetzagentur (BNetzA) zur Prüfung übergeben wird. weiterlesen…

EEG-Umlage-Drückeberger im Visier

Industrie drohen Nachzahlungen in Milliardenhöhe

Privathaushalte können sich der EEG-Umlage kaum entziehen. Doch für die Wirtschaft gibt es Ausnahmen – und offenbar ein riesiges Schlupfloch, das nach SPIEGEL-Informationen Hunderte Unternehmen genutzt haben, wie Frank Dohmen am 04.10.2019 in spiegel online schrieb. weiterlesen…

EEG-Umlage voraussichtlich auch 2019 stabil

Agora Energiewende empfiehlt Reform der Abgaben und Umlagen auf Energie

Die Umlage für Strom aus Erneuerbaren Energien (EEG-Umlage) wird im Jahr 2019 voraussichtlich zwischen 6,7 und 6,9 Cent pro Kilowattstunde liegen und damit das dritte Jahr in Folge weitgehend konstant bleiben. Das hat Agora Energiewende auf Basis ihres aktualisierten EEG-Rechners ermittelt. Der öffentlich verfügbare EEG-Rechner liefert für 2019 einen Wert von 6,78 Cent pro Kilowattstunde. Dieser ist jedoch mit kleinen Prognoseunsicherheiten behaftet, weshalb Agora Energiewende stets eine Bandbreite für die künftige Umlage prognostiziert. Im Jahr 2017 bezahlten die meisten Stromverbraucher 6,79 Cent pro Kilowattstunde für die Förderung von Ökostrom. Offiziell wird die EEG-Umlage für 2018 am 15. Oktober von den vier Betreibern der Stromübertragungsnetzte bekanntgegeben. weiterlesen…

Bund kauft 20% von 50Hertz

KfW erwirbt im Auftrag der Regierung temporär Anteil am deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz

Die Bundesregierung hat entschieden, dass die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in ihrem Auftrag den aktuell zum Verkauf stehenden 20prozentigen Anteil am deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz im Rahmen einer Brückenlösung erwirbt, das heißt, die Anteile sollen perspektivisch weiterveräußert werden – so eine gemeinsame Pressemitteilung aus BMWi und 50Hertz. Die chinesische State Grid Coropration sollte herausgehalten werden. weiterlesen…

Einheitliche Strompreise sichern

Bundesregierung will einheitlichen Strommarkt in Deutschland gesetzlich absichern

Die geschäftsführende Bundesregierung will eine Aufteilung Deutschlands in zwei Strompreiszonen verhindern. Um die einheitliche Stromgebotszone in Deutschland zu sichern, hatte das Bundeskabinett im November die Änderung der Stromnetzzugangsverordnung auf den Weg gebracht. Der Bundesrat hat dem nun zugestimmt, wie das Bundespresseamt am 15.12.2017 mitteilte. weiterlesen…

Regeln für Zusammenarbeit der Netzbetreiber


VDE|FNN legt Vorgaben für Kooperation an Schnittstelle von Übertragungs- und Verteilnetz fest

Die Energiewende führt dazu, dass neue Erzeugungsanlagen überwiegend in den Verteilnetzen angeschlossen werden – mit der Folge, dass Netzbetreiber über Spannungsebenen hinweg enger zusammenarbeiten müssen, um das System weiter sicher zu betreiben. Gleichzeitig gilt weiterhin der Grundsatz, dass jeder Netzbetreiber für sein Netz verantwortlich ist. Die Übertragungsnetzbetreiber tragen außerdem weiter die Systemverantwortung in ihrer Regelzone. weiterlesen…

50Hertz: Axel bricht Rekord

Bestmarke nach wenigen Tagen getoppt – erstmals mehr als 14 GW Windstrom eingespeist – Braunkohle abgeregelt – keine Negativpreise

Windturbine im Bau plus Rapsfeld am Bf. Großkorbetha, S-Anh - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft 20160502Ins Netz des Betreibers 50Hertz sind am 04.01.2017 erstmals mehr als 14.000 MW Strom aus Windkraftanlagen eingespeist worden. Der neue Maximalwert von 14.093 MW wurde von der Systemführung zwischen 8:45 Uhr und 9 Uhr verzeichnet. Der Rekord liegt um weitere 600 MW über dem gerade erst (am 27.12.2016) erreichten Wert von 13.400 MW Windstrom. weiterlesen…

Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten verlängert

Wirtschaftsausschuss stimmte zu

Der Bundestagsausschuss für Wirtschaft und Energie hat einer Verlängerung der Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten (18/6867) um sechs Monate zugestimmt. In der Sitzung des Ausschusses am 17.12.2015 stimmten die Fraktionen von CDU/CSU, SPD und Bündnis 90/Die Grünen der Verlängerung zu, die Fraktion Die Linke lehnte ab. weiterlesen…