Von grenznahen AKW bis Pappbechern

UMK fasst reichhaltige Beschlüsse – TTIP/CETA dürfen keine Umweltstandards absenken – Rheinland-Pfalz für Hochwasserschutz und Abschalten grenznaher AKW

Rheinland-Pfalz hat sich bei der Umweltministerkonferenz (UMK) in Berlin am 17.06.2016 erfolgreich für den Hochwasserschutz und das Abschalten grenznaher Atomkraftwerke eingesetzt. Bayern will den Verbrauch von Einwegbechern bei Coffee to go-Angeboten senken. Thüringen will deutlich stärkere Bemühungen um den Klimaschutz. Die UMK beschloss weiter einstimmig eine gemeinsame Initiative von Baden-Württemberg und Bayern zum Thema „Starkregen“. Schließlich forderten die Länder-Umweltminister die Bundesregierung auf, die Urananreicherung im westfälischen Gronau stillzulegen, und sie forderten die Bundesregierung auf, einen konkreten Zeitplan für den Kohleausstieg vorzulegen. weiterlesen…

Fünfte Woche der Umwelt

Gaucks Einladung in den Bellevue-Park

Woche der Umwelt - Aussteller im Park Bellevue - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyUnter strahlend blauem Himmel zeigten Unternehmen, Verbände und Institutionen den 1.800 Besuchern, wie lösungsorientierte Innovationen im Natur- und Umweltschutz entwickelt und Modellvorhaben praxisnah umgesetzt werden. Erstmals hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, im Rahmen eines Publikumsnachmittages in den Park von Schloss Bellevue zur Woche der Umwelt zu kommen. Die Rückmeldungen der Aussteller zur Umweltschau spiegelten viele Facetten der Veranstaltung und reichten von „einfach beeindruckend“ über „lebendig“ bis hin zu „tolle Atmosphäre, fast wie auf einer riesigen Gartenparty“. weiterlesen…

„Unsere Welt muss anders werden, damit sie besser wird.“

BMUB 30 – Hendricks: „Wir bohren weiter dicke Bretter!“

Am 06.06.1986 – vor 30 Jahren – wurde das Bundesumweltministerium gegründet. Der Anlass war traurig: Der Super-GAU von Tschernobyl gefolgt von heftigen Atomprotesten. Nachdem sie zu Beginn des Festakts in Berlin gemeinsam mit Bundeskanzlerin Angela Merkel die Geburtstagstorte angeschnitten hatten, bilanzierten die Kanzlerin und Umweltministerin Barbara Hendricks sowie ihre sechs Amtsvorgänger umweltpolitische Erfolge und blickten auf künftige Herausforderungen. weiterlesen…

BUND: Zuständigkeiten des BUMB erweitern!

30 Jahre Bundesumweltministerium

Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), würdigte die zentrale Bedeutung des vor 30 Jahren gegründeten Bundesumweltministeriums (BMUB) als eigens für den Umwelt- und Naturschutz zuständiges Ministerium und dessen langjährige Arbeit für eine moderne Umweltpolitik. Seit seiner Gründung 1986 habe sich das BMUB über Maßnahmen zum technischen Umweltschutz hinaus inzwischen stärker in Richtung einer vorsorgenden Politik entwickelt, so eine Medienmitteilung des BUND. weiterlesen…

Umweltrat gibt Impulse für integrative Umweltpolitik

Transformationen anstoßen, Zielkonflikte entschärfen

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) fordert in seinem am 10.05.2016 an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks übergebenen Umweltgutachten 2016 eine anspruchsvolle und integrative Umweltpolitik. Der Handlungsdruck beispielsweise durch Klimawandel und Biodiversitätsverlust sei so groß, dass er mit herkömmlichen Ansätzen allein nicht mehr bewältigt werden könne. Notwendig seien strukturelle Veränderungen in Bereichen wie Landwirtschaft, Energie und Wohnen, so eine Pressemitteilung des SRU.
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Umweltgerechte Produktion und Dienstleistung stärker gefördert

Bundesregierung erweitert ihr Förderangebot

Die Bundesregierung erweitert ihr Finanzierungsangebot an Wirtschaftsunternehmen, die ihre Produktion umweltgerechter gestalten wollen. Im Auftrag von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel kann die bundeseigene Förderbank KfW große Umweltvorhaben künftig auch im Rahmen eines Bankenkonsortiums finanzieren – so eine gemeinsame Pressemitteilung aus beiden Ministerien. Der „Konsortialkredit Energie und Umwelt“ führt das Angebot der „Finanzierungsinitiative Energiewende“ unter neuem Namen fort, ergänzt um Umweltschutzvorhaben. weiterlesen…

EU-Umweltminister beschließen „anspruchsvolles Verhandlungsmandat“ für Paris

Hendricks: EU bleibt Vorreiter im Klimaschutz

Europäische Einigkeit wenigstens hier: Bundesumweltministerin Barbara Hendricks hat laut einer Mitteilung aus dem BMUB die Beschlüsse des EU-Umweltrates vom 18.09.2015 zum Klimaschutz begrüßt. Die Umweltminister hatten ein anspruchsvolles Mandat für die internationalen Klimaverhandlungen COP21 in Paris verabschiedet. Außerdem beschlossen sie, das Europäische Emissionshandelssystem (ETS) als eines der wichtigsten Instrumente der EU-Klimapolitik durch die Einführung einer Marktstabilitätsreserve (MSR) deutlich zu verschärfen. Hendricks: „Die EU hat sich heute auf das klare Langfristziel verständigt, in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts eine nachhaltige Klimaneutralität zu erreichen.“ Umweltverbände wie Greenpeace oder WWF kritisierten dagegen, dass die Minister die Gelegenheit verpasst hätten, sich ambitioniertere Ziele zu setzen. weiterlesen…

Papst-Rundschreiben durchgesickert

Franziskus: „Die Sorge um das gemeinsame Zuhause“

Der Inhalt der für übermorgen (18.06.2015)  geplanten Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus ist durchgesickert – ein Leak? Darin ruft das Oberhaupt der Katholiken zu entschiedenem Kampf gegen den Klimawandel auf und betont die Verantwortung der reicheren Länder. Das Durchbrechen der Sperrfrist deuten italienische Medien derweil als Intrige konservativer Kreise gegen Papst Franziskus. Der Vatikan empört sich dabei über eher Unwichtiges: „Eine abscheuliche Tat“. Einem Journalisten wurde gar die Akkreditierung entzogen. weiterlesen…

Hendricks lobt BMUB-Haushaltsansatz

Haushalt wächst um 183 Mio. – Beschlüsse legen Schwerpunkt auf Klimaschutz und bezahlbares Wohnen

Die Bundesregierung lege in ihrer Haushaltsplanung einen Schwerpunkt auf Investitionen in Klimaschutz und bezahlbares Wohnen. Der Haushalt des BMUB soll 2016 um 183 Mio. auf 4,05 Mrd. Euro anwachsen – so eine Presseerklärung aus dem Umweltministerium. Zusätzlich sind im Zukunftsinvestitionsprogramm der Bundesregierung in den Jahren 2016 bis 2018 insgesamt 859 Mio. Euro vor allem für Klimaschutz und Stadtentwicklung vorgesehen. Die zusätzlichen Mittel entfallen etwa je zur Hälfte auf diese beiden Bereiche. „Ich bin froh, dass wir für unsere wichtigen Aufgaben im Klimaschutz und beim bezahlbaren Wohnen die nötigen Mittel zur Verfügung haben“, sagte Bundesumwelt- und -bauministerin Barbara Hendricks. weiterlesen…