Studie: Umweltschutz zweitwichtigste politische Aufgabe

Umweltschutz auf Rang zwei nach wirtschaftlicher Entwicklung

Bundesumweltminister Peter Altmaier und der Präsident des Umweltbundesamtes Jochen Flasbarth haben die Ergebnisse der Studie „Umweltbewusstsein in Deutschland 2012“ vorgestellt. Der Umweltschutz stehe aus Sicht der Bevölkerung auf Platz 2 der wichtigsten politischen Aufgaben – direkt nach der Sorge um die wirtschaftliche Entwicklung im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise. Das habe die neue Repräsentativumfrage im Auftrag von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt ergeben. Für 35 Prozent der Befragten sei der Schutz der Umwelt eines der wichtigsten politischen Probleme der Gegenwart – das bedeute einen Anstieg um 20 Prozent in den letzten zwei Jahren. weiterlesen…

Sachverständigenrat für Umweltfragen fordert Neuausrichtung der Umweltpolitik

Umweltgutachten 2012 vorgelegt

Der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) hat in seinem Umweltgutachten 2012 eine Neuausrichtung der Umweltpolitik gefordert. In einer von der Bundesregierung vorgelegten Unterrichtung (17/10285) erklärten die Experten (bereits am 05.07.2012), dass die umweltpolitische Debatte in Zukunft „mehr und mehr durch den Leitbegriff der ökologischen Grenzen“ bestimmt werde: „In einer begrenzten Welt kann es keine unbegrenzte Inanspruchnahme natürlicher Ressourcen geben. Nachhaltiges Wirtschaften erfordert eine Entkopplung von Wohlfahrt und Ressourcennutzung durch grundlegende Innovationen und die Aufwertung überlebenswichtiger Ökosystemleistungen.“, heißt es in dem Gutachten. weiterlesen…

Altmaiers 10 Punkte

Altmaiers Motto: „Mit neuer Energie“

Der Bundesumweltminister legte in der Berliner Bundespressekonferenz seine angekündigten 10 Punkte vor. Er habe sich seit seiner Ernennung versucht, sich  „einen umfassenden Überblick über Handlungsnotwendigkeiten und Handlungsmöglichkeiten zu verschaffen.“ Dazu habe er bereits zehn Bundesländer besucht, mit mehr als dreihundert Gesprächen und Begegnungen mit Bürgern, Parlamentariern, Umweltverbänden, Bürgerinitiativen, Vertretern von Wissenschaft, Wirtschaft und Gewerkschaften, darunter Energieerzeuger und Netzbetreiber. Beim Weltgipfel in Rio und bei Sitzungen der EU-Umweltminister, bei Gesprächen in Brüssel und beim Petersberger Klimadialog habe er „den Austausch mit wichtigen Akteuren der europäischen und internationalen Umweltpolitik gesucht“. weiterlesen…