Glencore will Emissionen um 40 % senken

Rohstoffkonzern will CO2-Ausstoß verringern, in fünfzig Jahren gar klimaneutral werden

Der Rohstoffkonzern Glencore verpflichtet sich laut einer in der Schweizer Handelszeitung zitierten Medienmitteilung zu einer Senkung der Kohlendioxid-Emissionen bis 2035 um 40 Prozent gegenüber 2019. „Wir steuern einen Kurs, der in Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaabkommen steht“, sagte Konzernchef Ivan Glasenberg in einer Web-Konferenz am 04.12.2020. Gleichzeitig kündigte er an, er werde sein Amt in einem halben Jahr an den Chef der Kohleförderung, Gary Nagle, derzeit Leiter der Glencore-Kohle-Minen in Australien, übergeben. weiterlesen…

So wünschen sich Wissenschaftler, dass Biden den Klimawandel angeht

Eine Umfrage unter US-Forschern von Scientific American

Förderung von E-Autos und Stärkung der Umweltgerechtigkeit stehen im Mittelpunkt eines Artikels in der US-Wissenschafts-Zeitschrift Scientific American. Andrea Thompson beschäftigt sich darin am 12.11.2020 mit den Erwartungen und Hoffnungen, die amerikanische Wissenschaftlern in den neuen Präsidenten Joe Biden bezüglich des Klimawandels setzen. weiterlesen…

Argumente für Elektroautos

Beim Kauf von Elektroautos zählen Umweltschutz und Sparpotenzial

Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK Versicherungen zeigt, welche Gründe für die Anschaffung eines Elektroautos sprechen. Gefragt wurden die 2.036 Teilnehmer auch, was sich ändern muss, damit der Kauf eines elektrischen Fahrzeugs für sie in Betracht käme. weiterlesen…

EEA: Niedrige Umweltqualität schuld an 13 % aller Todesfälle

Bekämpfung von Umweltverschmutzung und Klimawandel wird Gesundheit und Wohlbefinden verbessern, vor allem der am stärksten Gefährdeten

Dem Bericht der Europäischen Umweltagentur „Healthy environment, healthy lives: how the environment influences health and well-being in Europe“ („Gesunde Umwelt, gesundes Leben: wie die Umwelt die Gesundheit und das Wohlbefinden in Europa beeinflusst“) zufolge hat die Umweltverschmutzung durch menschliches Handeln weiterhin einen bedeutenden Anteil an den Krankheitsfällen in Europa. Der Bericht geht ausführlich auf die Daten der Weltgesundheitsorganisation zu Todes- und Krankheitsursachen ein und betont die Schlüsselrolle der Umweltqualität in Europa für Gesundheit und Wohlbefinden. Er zeigt auf, wie soziale Benachteiligung, ungesunder Lebensstil und demografischer Wandel in Europa die Umweltgesundheit beeinflussen, wobei die am meisten Gefährdeten auch am stärksten betroffen sind. weiterlesen…

4 von 5 Deutschen möchten…

…im Haushalt Energie sparen, um Umwelt und Klima zu schützen

Die Bereitschaft, selbst einen Beitrag für Umwelt- und Klimaschutz zu leisten, ist in Deutschland hoch. In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts prolytics im Auftrag des BDEW gaben drei Viertel der Befragten an, dass sie bereit wären, ihr persönliches Verhalten zu ändern, um Umwelt und Klima zu schützen. Nur knapp sechs Prozent wären dazu nicht bereit. weiterlesen…

BMU/UBA: Umweltschutz in Gesetz zu globalen Lieferketten integrieren

UBA-Studie zeigt Möglichkeiten für unternehmerische Sorgfaltspflichten für Menschenrechte und Umweltschutz

Container im Hafen von Barcelona - Foto © SolarifyUm nachhaltigere globale Wertschöpfungsketten zu erreichen, empfiehlt eine Studie einen gesetzlich verankerten systematischen Ansatz zur Risikofrüherkennung, Maßnahmenumsetzung und Berichterstattung durch die Unternehmen – so eine gemeinsame Medienmitteilung des Bundesumweltministeriums mit dem Umweltbundesamt vom 27.07.2020. weiterlesen…

Trump kippt Effizienzvorgaben für US-Autos (fast)

Corona kann Präsidenten nicht bremsen: US-Regierung mildert Spritverbrauchsgrenzen ab

Donald Trump hat ein weiteres klimaschutz-verachtendes Ziel erreicht: Die von seinem Vorgänger Obama erlassenen relativ weitreichenden Vorgaben für den Treibstoffverbrauch von Neuwagen werden zurückgenommen, genauer gesagt, extrem reduziert. Entsprechende Korrekturen stellten am 31.03.2020 die US-Umweltbehörde EPA (Environmental Protection Agency) und das Verkehrsministerium für Autos der Baujahre 2021 bis 2026 vor. Das melden Zeit-Online und andere Medien. In einem seltenen Schritt übte Barack Obama Kritik an der Klimapolitik seines Nachfolgers. weiterlesen…

Klima- und Umweltschutz bei Jugendlichen hoch im Kurs

UBA und BMUB zur Jugendstudie „Zukunft? Jugend fragen“

Fridays4Future-Demo in Berlin - Foto © SolarifyFür junge Menschen in Deutschland ist der Schutz von Umwelt- und Klima ein Top-Thema. Die deutliche Mehrheit von ihnen ist politisch interessiert, bereit zum Engagement und vertraut auf die Demokratie. Sie erwarten, dass die Politik mehr tut für Klima und Umwelt, und dass sie dabei auf soziale Gerechtigkeit achtet. Und sie sehen vor allem bei jeder und jedem Einzelnen noch Potenzial, sich stärker umweltgerecht zu verhalten. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Jugendstudie „Zukunft? Jugend fragen“, die das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) im Auftrag des Bundesumweltministeriums und des Umweltbundesamtes erstellt hat. Hierzu diskutierten Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, am 31.01.2020 auf dem Jugendforum „Umwelt und Klima – Wohin wollen wir?“ zusammen mit rund 80 Jugendlichen ab 14 Jahren. weiterlesen…

FfF: Warum wir weiter fürs Klima streiken

Staatenlenker und Weltöffentlichkeit erkannten endlich die Dringlichkeit der Klimakrise an – doch getan wurde nichts

Von Greta Thunberg, Luisa Neubauer und Angela Valenzuela Am 02.12.2019, zu Beginn der später gescheiterten COP25, veröffentlichten drei prominente Mitglieder von Fridays for Future einen Text, in dem sie begründeten, warum sie weiter demonstrierten. „Nicht, weil wir das reizvoll finden“, sondern weil sie „keine anderen Optionen erkennen“. Die Wissenschaft schlage Alarm – sie – „nicht wir“- sei „beim Wort zu nehmen“. Solarify dokumentiert den Text – später wird es möglicherweise heißen: Einen der wichtigsten des vergangenen Jahres. weiterlesen…

Gericht verurteilt holländische Regierung zu mehr Klimaschutz

Historisches Urteil

Anders als Greenpeace und Landwirte in Deutschland am 31.10.2019 mit ihrer Klimaklage gegen die Bundesrepublik Deutschland (Klimaschutz ist Menschenrecht – siehe solarify.eu/klimaklage-gegen-regierung-abgewiesen) hatten Umweltschützer in den Niederlanden Erfolg mit einer Klage gegen ihre Regierung: Die niederländische Regierung muss darauf hinwirken, den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu verringern. „Das Urteil hat Klimageschichte geschrieben. Doch noch hapert es an der Umsetzung“, so . Die Aktivisten der klagenden Klima-Initiative Urgenda jubelten über die Vorgaben des obersten Gerichts in Den Haag für die Klimapolitik. Die Regierung will sich an das Urteil halten. weiterlesen…