Trump unterschreibt Keystone-XL-Pipeline

„Volles Rohr“

So lautet die Überschrift über einem Artikel von ARD-New-York- Korrespondent Kai Clement auf tagesschau.de: Demnach setzt US-Präsident Trump die radikale Demontage der Politik Obamas fort, indem zwei umstrittene Pipeline-Projekte, die sein Vorgänger gestoppt hatte (siehe solarify.eu/15-milliarden-klage-gegen-klimaschutz) nun doch gebaut werden sollen. Der Klimazweifler Trump – er hatte schon im Wahlkampf angekündigt, er werde fossile Energieträger stärker fördern – unterzeichnete entsprechende Anordnungen. Bei einem der beiden Projekte geht es um die Erweiterung der 2010 in Betrieb genommenen Keystone-Pipeline, die von Kanadas Öl-Hochburg Calgary in die USA führt. Die andere ist hoch umstritten, nicht nur bei den Sioux. weiterlesen…

NABU-Umfrage: Deutsche wollen neue Förderpolitik für Landwirtschaft

Tschimpke: Mehr natur- und tierfreundliche Produktion gefordert – Prinzip des „Immer größer“ genießt keinen Rückhalt mehr

Dies zeigt, laut NABU-Pressemitteilung vom 21.01.2017, eine aktuell vom NABU beim Meinungsforschungsinstitut forsa in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage. Demnach unterstützen nur neun Prozent der Befragten die derzeitige EU-Politik, wonach Landwirte überwiegend pauschal Gelder erhalten: Je größer ein Betrieb, desto mehr Förderung bekommen sie. Die überwiegende Mehrheit der Befragten (78 Prozent) hingegen würde ein System bevorzugen, das Fördergelder an die Erbringung konkreter gesellschaftlicher Leistungen koppelt, beispielsweise für den Umweltschutz.
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Licht und Schatten

BUND-Jahresbilanz 2016

Nach Auffassung von Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), war die Umweltpolitik im Jahr 2016 durch Fortschritte im Natur- und Klimaschutz, im Kampf gegen die Luftverschmutzung und durch wachsenden Widerstand gegen die umstrittenen Freihandelsabkommen TTIP und Ceta geprägt – so eine BUND-Medienmitteilung.
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E-Auto-Prämie kein Kaufanreiz

Ergebnisse des GfK Global Green Index

E-Mobil - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft Jeder siebte Verbraucher in Deutschland zieht zwar beim nächsten Autokauf ein Elektrofahrzeug in Betracht. Für 54 Prozent dieser Interessenten sind Kaufprämien und steuerliche Vergünstigungen jedoch nicht ausschlaggebend. Entscheidend sind vielmehr Umweltaspekte und geringere Unterhaltskosten im Vergleich zu PKW mit Benzin- oder Dieselmotoren. Das sind die aktuellen Ergebnisse des GfK Global Green Index, die auf einer Befragung von Anfang April 2016 basieren. weiterlesen…

25 Jahre Deutsche Bundesstiftung Umwelt

Größte Umweltstiftung Europas feiert Gründungs-Jubiläum

Die größte Umweltstiftung Europas wird 25 – und feiert nicht. Am 01.03.1991 hat die Deutsche Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück ihre Arbeit aufgenommen, nach einem Vierteljahrhundert sind mehr als 9.000 innovative und umweltentlastende Modellprojekte mit rund 1,6 Milliarden Euro und viel selbst eingebrachtem Expertenwissen umgesetzt worden. Statt Feiern hat man sich zum Jubiläum neue Förderleitlinien gegeben mit Klimawandel, Biodiversität und Nachhaltigkeit als Aufgaben der Zukunft. weiterlesen…

Problematische Blumen

Der Valentinstag und die Umweltkosten

Man glaubt es zunächst kaum: Die Blumen zum Valentinstag stellen ein echtes – und vielschichtiges – Umweltproblem dar. Für den Valentinstag am 14.02.2016, untersuchte Kathleen Buckingham, wissenschaftliche Mitarbeiterin am World Resources Institute, die Auswirkungen von Blumenzüchtung im industriellen Stil auf die Umwelt. weiterlesen…

IKU 2015 verliehen

BMUB und BDI würdigen innovative Unternehmen mit Innovationspreis für Klima und Umwelt

Das Bundesumweltministerium und der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) haben gemeinsam den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) 2015 verliehen. Ministerin Barbara Hendricks und Holger Lösch, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung zeichneten Preisträger in sechs Kategorien aus. Prämiert werden herausragende Umwelt-Innovationen von deutschen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. weiterlesen…

Auftragsvergabe künftig ökologisch und sozial – „Bundesregierung verpasst Chance“

Neues Gesetz regelt Vergabekriterien öffentlicher Stellen – Kritik

Künftig sollen sich Entscheidungen über Einkäufe und Aufträge der öffentlichen Hand auch am Umweltschutz und an sozialen Standards ausrichten. Das steht in einem Gesetzentwurf, der eine EU-Richtlinie umsetzt; diese – mit dem Kürzel 2014/23 – 25/EU – erklärt die Einhaltung umwelt-, sozial- und arbeitsrechtlicher Standards zum allgemein gültigen Grundsatz der Auftragsvergabe. Als Produkteigenschaften sollen auch nicht-stoffliche Merkmale und der Produktionsprozess selbst gelten. Das Gesetz (VergRModG – Bundestagsdrucksache 18/6281)  ging am 14.08.2015 an den Bundesrat (dieser hat 17 Änderungsvorschläge gemacht), soll im Dezember vom Bundestag beschlossen werden und am 18.04.2016 in Kraft treten. Eine Anhörung im Wirtschaftsausschuss verlief aufgrund der Einladungspraxis einseitig. Stellungnahme von WEED: „Bundesregierung verpasst Chance“. weiterlesen…

Gauck spricht Klartext zu Klima

Bundespräsident fordert von UN-Klimagipfel, für den Klimaschutz „endlich das Erforderliche in die Wege zu leiten“ – Überreichung des Deutschen Umweltpreises der DBU

Bundespräsident Joachim Gauck würdigte am 08.11.2015 die neuen „herausragenden Empfänger“ des Deutschen Umweltpreises der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) als „Persönlichkeiten, denen wir alle viel zu verdanken haben und die heute verdientermaßen ausgezeichnet werden: An Ihnen richten wir uns auf.“ Die COP21 in Paris müsse jetzt handeln. weiterlesen…

„Umweltschutz gehört zum guten Leben“

Studie zu Umweltbewusstsein 2014 – Immer mehr Menschen sehen Umweltschutz nicht als Problem, sondern als Teil der Lösung – Hohe Nachfrage nach grünen Produkten, Angebot aber noch zu klein

Immer mehr Menschen in Deutschland unterstützen eine engagierte Umweltpolitik. Das belegt die neue Umweltbewusstseinsstudie von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt (UBA). Immer mehr Befragte sehen den Umwelt- und Klimaschutz als Teil der Lösung für Zukunftsaufgaben, Wohlstand, Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitsplätze. „Gutes Leben und Umweltschutz gehören aus Sicht der Befragten zusammen“, stellte Bundesumweltministerin Hendricks fest. weiterlesen…