Equinor und VNG erweitern Zusammenarbeit bei Wasserstoff, Ammoniak und CO2-Abscheidung

Milliardenprojekt für blauen Wasserstoff in Rostock geplant

Die zwei Energie-Unternehmen aus Deutschland und Norwegen haben vereinbart, ihre bestehende Zusammenarbeit im Gassektor auf die neuen Bereiche CO2-armer Wasserstoff, CO2-armer Ammoniak sowie die Abscheidung, Nutzung und Offshore-Speicherung von CO2 (CCU und CCS) auszuweiten. Sie wollen dafür in Rostock in großem Stil mittels Dampfreformierung Wasserstoff aus Erdgas herstellen. Die produzierte Menge soll einem Fünftel der aktuellen Wasserstoff-Produktion in der Bundesrepublik entsprechen. Hierzu sei eine Anlage mi 1,3 Gigawatt Leistung geplant, die bis 230.000 Tonnen blauen Wasserstoff jährlich erzeugen soll, teilten VNG und Equinor mit. weiterlesen…

Wasserstoff-Pilotanlage erstes Projekt seiner Art in deutscher Stahlindustrie

Apex baut HyBit Bremen für ArcelorMittal

Die Apex-Group (Rostock) wird im Auftrag von EWE und swb im Bremer Stahlwerk von ArcelorMittal einen Elektrolyseur zur Wasserstoff-Produktion mittels Ökostrom errichten. Mit dem laut Apex bundesweit ersten Projekt soll das Stahlwerk als einer der größten CO2-Emittenten Bremens auf Wasserstoff umgestellt werden, teilte das Laager Unternehmen am 06.07.2022 mit. weiterlesen…

Mit Energiepreisen steigt auch Wasserstoff-Preis

Energie war lange zu billig

Die Diskussion um steigende Energiepreise nehme immer größere Dimensionen an. Jetzt wolle Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck dem Bundeskartellamt neue Rechte einräumen. Gegen diese angebliche „Willkür“ laufe prompt nicht nur der Handelsverband Deutschland*) Sturm. Die Hitzigkeit, mit der diese Debatte geführt werde, zeigt, worum es dabei wirklich geht: Macht, schreibt Hydrogeit am 30.06.2022 im aktuellen Newsletter. Angestammte Machtkonstellationen würden gerade infolge des unsäglichen Angriffskrieges Putins gegen die Ukraine durcheinandergewürfelt. Die steigende Inflationsrate stelle bisherige Wirtschaftsweisen grundsätzlich infrage. (Bildmontage: Synthetische Kraftstoffe: Zapfhähne für OME, H2 und Solarstrom – © PPP Schlögl, MPI CEC) weiterlesen…

Aurora Energy Research: Billigste Grün-Wasserstoff-Produktion

Photovoltaik+Windkraft+Elektrolyseur

Eine Analyse von Aurora Energy Research zeigt, dass die Preise für grünen Wasserstoff bis 2025 auf rund 5 Euro pro Kilogramm sinken dürften. Die maximale Projektrentabilität wird demnach erreicht, wenn Photovoltaik- und Windkraftanlagen mit einem Elektrolyseur kombiniert werden, der eher klein dimensioniert ist, schreibt im Portal pv magazine. weiterlesen…

40 Prozent weniger CO2-Emissionen

Pilotanlage für erneuerbaren Wasserstoff mit neuer Technologie

In Bayern soll eine Pilotanlage für die Herstellung von Wasserstoff aus Biogas entstehen. Bei der Produktion sollen der Energieverbrauch sowie der Kohlendioxid-Ausstoß im Vergleich zu konventionellen Anlagen drastisch verringert werden. Dies wird durch Integration einer elektrischen Heizung als Wärmequelle für die chemische Reaktion erreicht. Die technische Entwicklung und die praktische Realisierung dieses Ansatzes sind die Ziele des von der EU geförderten und von der Technischen Universität München (TUM) koordinierten Projekts EReTech. weiterlesen…

Bosch schiebt beim Wasserstoff an

Technik für klimaneutrale Fabriken und CO2-freien Verkehr

Um den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft „mit Nachdruck“ voranzutreiben, will die Stuttgarter Robert Bosch GmbH nach eigenen Angaben ein Projekthaus zur Industrialisierung von Wasserstoff-Aktivitäten gründen. So will Bosch im Industrie 4.0-Leitwerk in Homburg den ersten sektorgekoppelten Wasserstoffkreislauf in Betrieb nehmen und Komponenten für Elektrolyseure zur Wasserstofferzeugung entwickeln. Gleichzeitig schließt Bosch Rexroth eine Partnerschaft mit Maximator Hydrogen zum Aufbau von weltweit 4.000 Wasserstofftankstellen bis 2030. Der Bosch-Pilotkunde Telekom wird mit stationären Brennstoffzellen ausgestattet. (Foto: Wasserstofftank – © Bosch) weiterlesen…

Wie wirkt sich der Ukrainekrieg auf die Wasserstoffwende aus?

Grüner Wasserstoff wird befördert

Deutschland will (muss) künftig mehr auf erneuerbare Energien setzen. Weg von fossilen Rohstoffen – vor allem denen aus Russland. Grüner Wasserstoff soll dabei eine wichtige Rolle spielen. Konnte die Klimakrise bisher nicht den nötigen Druck ausüben, die Energiewende zügig voranzutreiben, scheint jetzt vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine ein höheres Tempo zu herrschen. Zitate aus einer 30-Minuten-Sendung des Deutschlandfunks. weiterlesen…

Wasserstoff statt Kohle

Transformation der Stahlindustrie

Daniel Heckhoff, 33, Absolvent der Technischen Hochschule Georg Agricola (TGA) in Bochum, trägt einer Medienmitteilung vom 26.04.2022 zufolge mit den Erkenntnissen seiner Masterarbeit dazu bei, dass die Stahlproduktion über die Hochofenroute in Zukunft umweltfreundlicher wird. Er gehört einer Projektgruppe von thyssenkrupp an, die sich dem weltweit völlig neuartigen Projekt „Wasserstoff statt Kohle“ (H2BF) widmet. Ihr Ziel ist es, die CO2-Emissionen zu senken und den Technologiewandel in der Stahlproduktion voranzutreiben. weiterlesen…

Organische Halbleiter-Photokatalysatoren

Wasserspaltung in H2 und O2

Die Erzeugung von Wasserstoff aus Wasser durch solare Wasserspaltung ist eine mögliche Methode, um die Unbeständigkeit der Sonnenenergie zu überwinden, indem man sie als chemischen Brennstoff speichert. Anorganische Halbleiter wurden ausgiebig als Photokatalysatoren für die Wasserspaltung insgesamt untersucht, aber auch polymere Photokatalysatoren finden zunehmend Beachtung. In den meisten Studien über organische Polymere wurde bisher über die Wasserstofferzeugung mit Opferelektronendonatoren berichtet, was für die Wasserstofferzeugung in großem Maßstab ungeeignet ist. Forscher aus Liverpool, London und Tokio berichten in Angewandte Chemie International Edition open access über ihre weitergehenden Untersuchungen zum Thema. weiterlesen…

Industrielle Wasserstofferzeugung mit neuem System

Auf Grundlage protonierter Keramikmembranen

Ein internationales Team veröffentlicht am 22.04.2022 in Science ein System, das Wasserstoff fast ohne Abfall erzeugt. Das Team, an dem das Instituto de Tecnología Química (Institut für Chemische Technologie – ITQ), ein gemeinsames Zentrum des Consejo Superior de Investigaciones Científicas (Spanischer Nationaler Forschungsrat) – CSIC und der Universitat Politècnica de València (Polytechnische Universität Valencia, UPV), beteiligt sind, hat einen neuen strombetriebenen Reaktor entwickelt, um Wasserstoff auf nachhaltigere und energieeffizientere Weise zu produzieren. weiterlesen…