Wasserstoff-Aussichten

Aurora Energy Research: Fünf bis zehn Euro pro Kilo bis 2025

Für die Dekarbonisierung der Industrie ist Wasserstoff unverzichtbar: Allein die deutsche Industrie benötigt dafür im Jahr 2050 bis zu 300 Terawattstunden (mehr als 9 Mio. t) grünen Wasserstoff. Auf dem Weg dorthin hat sich die Bundesregierung das Ziel gesetzt, die Erzeugungskapazitäten bis 2030 auf 10 Gigawatt zu erhöhen. Die derzeit angekündigten Elektrolyseurprojekte mit in Summe 21 GW Leistung würden dafür genügen, allerdings seien bisher nur wenige davon realisiert, so Aurora Energy Research. weiterlesen…

Mit Bergbauabfällen Wasserstoff produzieren

(Wieder-)Entdeckung des Feldspats

Forscher der Queensland University of Technology haben herausgefunden, wie Bergbauabfälle als Teil eines potenziell billigeren Katalysators für die Wasserstoff-Herstellung verwendet werden könnten. Normalerweise werden Wasserspaltungsreaktionen zur Wasserstoffproduktion mit Platin ausgelöst, das etwa 42 €/g (Iridium 41 €/g oder Ruthenium 11 €/g) kostet. Es werden auch billigere, aber weniger aktive Metalle wie Kobalt, dessen Preis bei etwa 60.000 €/Tonne liegt, Nickel für 22.000 €/t und Eisen für 543 €/t verwendet. (Bild: Einkristall eines monoklinen Feldspats – © Rob Lavinsky, iRocks.comCC BY-SA 3.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

Hochmoderner Nickelkatalysator mit Kalziumträger zur Ammoniakspaltung

Wasserstoffproduktion bei relativ niedrigen Temperaturen

Eine Forschergruppe des Tokyo Institute of Technology (Technische Hochschule, Tokyo Tech) hat einen Katalysator entwickelt, der Ammoniak bei 100 °C weniger als herkömmliche Katalysatoren zur Wasserstofferzeugung aufspalten kann. Ammoniak (NH3), entscheidende Ressource auf dem Weltmarkt für den Transport von Wasserstoff über weite Strecken, lässt sich leicht verflüssigen, lagern und transportieren und wieder in Wasserstoff umwandeln. Trotzdem ist das aufgrund des hohen Energiebedarfs zum Aufheizen des Prozesses oft teuer. Denn die Herstellung von Wasserstoff aus Ammoniak ist eine langsame Reaktion mit sehr hohem Energiebedarf. weiterlesen…

Mikroorganismen produzieren Wasserstoff

Energieeffiziente Herstellung

Ein internationales Forschungsteam der Universitäten Jena und Mailand-Bicocca hat einer Medienmitteilung vom 22.06.2021 aus Jena zufolge erstmals detailliert beschrieben, wie eine von der Natur inspirierte Verbindung Wasserstoff produziert. Die Erkenntnisse sind ein Grundstein zur energieeffizienten Produktion von Wasserstoff als nachhaltigem Energieträger. weiterlesen…

Frage nach Methanspaltung: Bald förderfähige Projektskizzen

Herstellung von Wasserstoff mittels Pyrolyse

H2 grün - SymbolDerzeit gibt es laut der Antwort (19/28010) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (19/27352) der FDP-Bundestagsfraktion keine Technologie zur Herstellung von Wasserstoff mittels Pyrolyse im großtechnischen Maßstab. Der Reifegrad entsprechender Technologien bewege sich im Rahmen von Versuchsaufbauten in Laborumgebungen, erklärt die Bundesregierung. Nach ihrer Kenntnis gebe es keine konkreten Pläne für den Aus- oder Aufbau von großtechnischen Anlagen dazu in Deutschland, heißt es weiter. (hib/PEZ) Solarify dokumentiert. weiterlesen…