Kreislaufwirtschaft: Wasserstoffspeicherung in Methylformiat
LIKAT speichert Energieträger der Zukunft in einfachem Ester
In nachhaltigen Energiekonzepten gilt Wasserstoff als ein Favorit. Das Gas ist flüchtig und explosiv, weshalb Chemie-Labore weltweit Wege seiner Speicherung erkunden. Eine Gruppe um Dr. Henrik Junge am Rostocker Leibniz-Institut für Katalyse (LIKAT) schlägt in Nature Catalysis den Methylester der Ameisensäure, Methylformiat, als alternativen Wasserstoffspeicher vor. In ihren Forschungen erwies sich diese Substanz als potente Ergänzung zu zwei bekannten chemischen H2-Speichermedien: Ameisensäure und Methanol. Und in einem Punkt lässt Methylformiat die beiden überraschend weit hinter sich: in der Geschwindigkeit, mit der diese Substanz den Wasserstoff wieder freigibt. Vor allem in der ersten Phase der Reaktion. (Foto: Methylformiat als Wasserstoffspeicher © LIKAT/Nordlicht) weiterlesen…