Zu wenig Gebote für neue Windkraftanlagen

Windenergie-Krise geht weiter – Fördermöglichkeiten kaum abgerufen

Die Bundesnetzagentur hat für den Ausbau der Windenergie in Deutschland ernüchternde Zahlen präsentiert. Leute einer Medienmitteilung sind nur für ein Drittel der zur Ausschreibung stehenden Kapazitäten Gebote eingegangen – wörtlich: „Bei einer ausgeschriebenen Menge von 675 Megawatt wurden nur 25 Gebote mit einem Volumen von 204 Megawatt eingereicht“, hieß es von der Netzagentur. Entsprechend „erhielten alle Gebote einen Zuschlag“. weiterlesen…

Windflaute vernichtet Jobs und schadet dem Klima

Windenergie: Fehlender Ausbau bedroht Arbeitsplätze und Klimaschutz

Bis 2030 will die Bundesregierung einen Anteil Erneuerbarer Energien von 65 Prozent am Stromverbrauch erreichen. Damit das funktioniert, ist ein zügiger Ausbau von Wind- und Solarenergie notwendig. Doch für die Windenergiebranche droht sich die Talfahrt fortzusetzen. Mit aktuell 545 MW Zubau in diesem Jahr rückten die Pariser Klimaziele in weite Ferne, heißt es in einer Pressemitteilung des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW vom 16.10.2019. Zudem drohe der Windbranche zum wiederholten Male eine Entlassungswelle, sollte nicht zügig die Ausbaublockade beendet werden. weiterlesen…

PV-Deckelung, Mieterstrom, Biogas und Wasserstoff

Klimaschutzinitiativen der Länder im Bundesrat

„Klimaschutz ist vor allem auch der Verantwortung für unseren Planeten geschuldet und bietet Chancen für die deutsche Wirtschaft, die mit Innovationen in grünen Technologien punkten kann.“ So begründe die Bayerische Staatsregierung ihre Solarenergie-Initiative in BR-Drucksache 432/19 , die am heutigen Freitag, 20.09.2019 im Bundesrat behandelt wird“, schreibt Heinz Wraneschitz im Newsletter der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS). Andere Bundesländer hätten ebenfalls Anträge zum Klimaschutz vorgelegt. weiterlesen…

7. Sektorgutachten Energie der Monopolkommission

Wettbewerb mit neuer Energie

In ihrem heute veröffentlichten 7. Sektorgutachten Energie macht die Monopolkommission auf Wettbewerbsprobleme aufmerksam, die mit der Energiewende verbunden sind. „Wir sehen sowohl bei den Ausschreibungen für Windenergie als auch beim Aufbau der Ladeinfrastruktur für elektrisch betriebene Kraftfahrzeuge Wettbewerbsprobleme, die das Gelingen der Energiewende gefährden“, so der Vorsitzende der Monopolkommission Prof. Achim Wambach. Die Monopolkommission schlägt daher Maßnahmen vor, die einen funktionsfähigen „Wettbewerb mit neuer Energie“ sicherstellen. weiterlesen…

Weiterbetrieb von Windenergieanlagen nach EEG-Ende

Greenpeace Energy und QUADRA Energy schließen „Green PPA“

Der Ökoenergieanbieter Greenpeace Energy und der zu ENERCON gehörende Direktvermarkter QUADRA Energy haben am 09.09.2019 einen „Green PPA“-Rahmenvertrag zur Abnahme von hochwertigem Windstrom aus Windenergieanlagen geschlossen, die ab 2021 keine Förderung aus dem EEG mehr erhalten – so eine Medienmitteilung von Greenpeace Energy. weiterlesen…

Dünne Luft auf Windgipfel

BWE: Wichtigkeit für Energiewende bestätigt – Positive Signale aus Bund und Ländern – Kritik an Altmaier und am BWE

Hermann Albers forderte nach dem Windenergiegespräch im Bundeswirtschaftsministerium am 05.09.2019, die vorliegenden Vorschläge zur Beschleunigung der schleppenden Genehmigungsverfahren müssten jetzt schnell umgesetzt werden. Hans-Josef Fell übte Kritik am mageren Ergebnis und am Windverband. VKU-Chefin Reiche verlangte eine schnelle Einigung zwischen Bund und Ländern. Die DUH prangerte an, Altmaier habe vor allem Windkraftgegner zum Gipfel gebeten. weiterlesen…

McKinsey: Kohleausstieg gefährdet Versorgungssicherheit

Energiewende-Index 2019: Ziele werden nicht erreicht

Der Energiewende-Index untersucht seit 2012 den Status der Energiewende im Licht der drei Dimensionen des energiewirtschaftlichen Dreiecks: Klima- und Umweltschutz, Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Insgesamt werden 14 Indikatoren analysiert und aktuell daraufhin bewertet, inwieweit sie ihre für 2020 geplanten Zielwerte im geplanten Zeitverlauf der Energiewende erreichen oder erreicht haben. Die Entwicklung sei nur bei Arbeitsplätzen und Industriestrompreisen positiv zu bewerten. weiterlesen…

DIHK besorgt über „Schneckentempo“ bei Windkraftausbau

Grund sind unter anderem langwierige Genehmigungsverfahren – DIHK sieht Ansatzpunkte zur Beschleunigung

Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) diagnostiziert beim schleppenden Ausbau der Windenergie in Deutschland eine „alarmierende Entwicklung“. Deutschland sei hier „von der Überholspur auf den Standstreifen gewechselt“, kritisierte der stellvertretende DIHK-Hauptgeschäftsführer Achim Dercks am 28.08.2019 in Berlin. Die Unternehmen – nicht nur aus der Windkraftbranche – seien von diesem „Schneckentempo direkt betroffen“. Denn wenn Deutschland gleichzeitig aus der Kohle und der Kernenergie aussteigt, muss der Strom aus anderen Quellen kommen. Der DIHK hat den Status quo sowie die Ursachen der Stagnation analysiert und erste Vorschläge entwickelt. weiterlesen…

Corporate Green-PPAs immer interessanter

dena-MARKTMONITOR 2030 mit Umfrage zu Perspektiven nachfragegetriebener Stromlieferverträge bis 2030

Unterschiedlichste Industriebranchen, Gewerbe und andere Großabnehmer können sich mit Stromlieferverträgen, sogenannten Corporate Green Power Purchase Agreements (PPAs – siehe solarify.eu/ppa-power-purchase-agreement), langfristig mit Grünstrom versorgen. Damit sind sie ein perspektivisch wichtiges Instrument für die integrierte Energiewende. Fallende Gestehungskosten für Erneuerbare Energien, steigende Strompreise und höhere CO2 Preise sind Treiber dieser Entwicklung. Doch bislang sind empirische Daten zu PPAs kaum vorhanden. weiterlesen…

Auslaufende Förderung bedroht Wind-Parks

Ein Vorschlag zur Rettung von Michael Bauchmüller (SZ)

Nach 20 Jahren wird Ende 2020 für Hunderte Windparks die Förderung auslaufen. Damit sie weiter grünen Strom produzieren können wird eben über direkte Verträge zwischen Unternehmen und Windparks nachgedacht, teils bereits verhandelt – sie könnten vielen das Überleben sichern. Laut Süddeutscher Zeitung sehen einer dena-Umfrage zufolge (siehe: solarify.eu/corporate-green-ppas-immer-interessanter) 86 Prozent der befragten Firmen darin ein Modell, um Erneuerbare Energien zu finanzieren. Daimler mache den Anfang. Der Autokonzern wolle von 2022 an seine Werke weitgehend mit Ökostrom betreiben. weiterlesen…