Sauber Platz schaffen für mehr Windstrom

Brandenburger Startup entwickelt Neuheit für Repowering-Prozess

„Sie setzen als junges und innovatives Startup-Unternehmen Maßstäbe, weil Sie zeigen, dass mit klugen Ideen Umweltschutz betrieben und gleichzeitig Arbeitsplätze geschaffen werden können“, sagte Bundesumweltministerin Svenja Schulze am 14.07.2019 anlässlich ihres Besuchs bei der Firma WP Systems im südbrandenburgischen Ruhland. Das Unternehmen entwickelt laut einer Medienmitteilung mit fachlicher und finanzieller Unterstützung der DBU eine Maschine, die günstig und schnell Spannbetontürme von alten Anlagen abbauen soll. Sie bestehen aus Stahl und Beton, die anschließend getrennt recycelt werden. (Foto: Umweltministerin Svenja Schulze und DBU-Generalsekretär Alexander Bonde beim jungen Startup-Unternehmen WP Systems in Südbrandenburg – © dbu.de) weiterlesen…

10 Jahre Desertec und Dii

„Apollo-Projekt des 21. Jahrhunderts“ von Gerhard Hofmann

Das Ereignis brachte es bis in die Hauptausgabe der ARD-Tagesschau. Die Telefonleitungen der Munich Re-Pressestelle brachen unter dem Ansturm schier zusammen: zu Hunderten gingen Auskunftsersuchen, Interviewbitten und Besuchsanfragen ein. Der Grund: Die Ankündigung einer Industrie-Initiative, die einen Teil des europäischen Strombedarfs aus nordafrikanischen Erneuerbare-Energien-Kraftwerken decken wollte: die Desertec Industrial Initative heute: Dii-Desert Energy. weiterlesen…

Es könnte ungemütlich werden

Klimawandel kommt schneller als alle denken

Gastbeitrag von Gernot Kloss am 9. Juli 2019 – mit freundlicher Genehmigung von Cicero

Solarify veröffentlicht interessant erscheinende Gastbeiträge und Kommentare Dritter unabhängig davon, ob sich ihre Meinung oder der Informationsstand mit dem von Solarify decken.

Ingenieur und Innovator Gernot Kloss setzt sich in seinem – erstmals in Cicero am 09.07.2019 erschienen – Aufsatz mit den Mythen des Klimawandels und der Energiewende auseinander. Er zeigt auf, was der Gesellschaft nicht deutlich gemacht wird – und wie ernsthaft unser Planet bereits bedroht ist. Kloss: „Dieser Bericht ist ein Auszug aus meinem demnächst erscheinenden Buch „Wir verwirken unsere Zukunft und die unserer Kinder“, für das noch ein seriöser Verlag gesucht wird. Das Buch erklärt die auf uns und unsere Kinder zukommenden, existenziellen Gefahren, nennt deren Ursachen und Verursacher und entwickelt intelligente, für alle zumutbare Lösungen. weiterlesen…

Solar und Wind vor Kohle

Im ersten Halbjahr 2019 mehr Strom als Kohlekraftwerke

Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat am 02.07.2019 Daten zur öffentlichen Nettostromerzeugung für das erste Halbjahr 2019 vorgestellt. Solar- und Windenergieanlagen speisten einer Medienmitteilung zufolge in dem Zeitraum gemeinsam ca. 92,6 Terawattstunden (TWh) in das öffentliche Netz ein, gegenüber 80,1 TWh im ersten Halbjahr 2018. Sie liegen damit auf dem ersten Platz unter den Stromquellen und erzeugten mehr Strom als Braunkohle und Steinkohle in Summe (79,4 TWh). Die Stromproduktion aus Braunkohle ging um 20,7 Prozent zurück, bei der Steinkohle betrug der Rückgang 23,7 Prozent. Die Windenergie war erstmals stärkste Energiequelle. Im Juni war die Solarenergie mit einer Erzeugung von 7,17 TWh erstmals stärkste Energiequelle des Monats, vor Braunkohle mit 7,02 TWh und Wind mit 6,59 TWh. weiterlesen…

BDEW: Massiver EE-Ausbau erforderlich

Erneuerbare Energien: Szenarien zur Erreichung des 65-Prozent-Ziels – Flächenrestriktionen gefährden Zielerreichung

Der BDEW schlägt Alarm: Die Frage, wie Deutschland sein Ziel von 65 Prozent Erneuerbaren Energien bis 2030 erreichen kann, werde aktuell intensiv diskutiert. Klar sei: Eine reine Fortschreibung der bisherigen Pfade aus dem EEG 2017 reiche nicht aus – dies würde lediglich zu einem Erneuerbare-Energien-Anteil von 54 Prozent führen. Der BDEW hat deshalb zwei Szenarien berechnet, wie diese Lücke geschlossen werden könnte.„Aus den Rechnungen geht hervor, dass das 65-Prozent-Ziel grundsätzlich auf mehreren Pfaden erreichbar ist. Die erforderliche installierte EE-Leistung für 2030 bewegt sich zwischen 215 und 237 Gigawatt (GW)“, sagte Stefan Kapferer, Vorsitzender der BDEW-Hauptgeschäftsführung, am 18.06.2019 in Berlin. 2018 waren insgesamt 120 GW Erneuerbare-Energien-Anlagen installiert. weiterlesen…

Rechnungshof: EU verfehlt EE-Ausbauziel

Europäische Finanzkontrolleure kritisieren deutsche Solarförderung

Die europäischen Kostenwächter erklären in ihrem jüngsten Bericht, „dass zahlreiche EU-Länder noch deutlich mehr unternehmen müssen, um ihre Erneuerbaren-Zusagen bis 2020 zu erreichen“, schreibt Sandra Enkhardt am 07.06.2019 in pv magazine. Dazu zähle auch Deutschland:. Hierzulande sei die Solarförderung zunächst zu hoch gewesen und später hätten die Kürzungen das Vertrauen der Verbraucher erschüttert. weiterlesen…

„Wir müssen offensichtlich Neuland gestalten“

Aufruf zu Weitblick, Technologieoffenheit und Kooperation

von Matthias Grünig

Der Berliner IT-Fachmann Matthias Grünig nennt seinen Aufruf bescheiden einen „naiven Versuch“ – der studierte Physiker mahnt ultimativ politischen Nachholbedarf an: Es müsse viel mehr Geld in die Erforschung alternativer Treibstoffe investiert werden. Denn die fossilen Energien und die Umweltressourcen neigen sich dem Ende zu, die Weltbevölkerung wachse weiter, der Klimawandel bedrohe die globalen Lebensbedingungen, die ökonomische Ungleichheit der Kontinente und monopolistischen Machtgefüge festigten sich. weiterlesen…

EE auf Kosten-Tiefststand

IRENA: Photovoltaik 2018 um 13, CSP um 26 Prozent gesunken

„Die Kosten für Erneuerbare Energien erreichten im vergangenen Jahr wieder neue Tiefststände. Solar- und Windkraft haben sich für viele Standorte und Märkte zur günstigsten Energiequelle entwickelt, wobei die Kostensenkungen bis in das nächste Jahrzehnt hinein anhalten werden,“ schreibt IRENA-Generaldirektor Francesco La Camera im Vorwort seines aktualisierten Berichts „Renewable Power Generation Costs in 2018“. weiterlesen…

Anti-Windkraft-Demo in Berlin

Branche in der Krise – BWE macht Angebot

mit freundlicher Genehmigung von Nicole Weinhold

Demo vor dem Kanzleramt. Diesmal nicht Fridays for Future, sondern eher das Gegenteil: In Berlin wurde diesmal gegen Windkraft demonstriert. Inzwischen bekämpfen Windkraftgegner ein Großteil der neu geplanten Projekte. Es wundert also nicht weiter, dass nun auch vor dem Regierungssitz getrommelt wird, schreibt Nicole Weinhold in der Zeitschrift Erneuerbare Energien. Schlechte Zeiten für die Branche, denn verzögerte Genehmigungsprozesse und Klagen werden zur Dauererscheinung. Inzwischen ist der Ausbau der Windkraft zusammengebrochen. Immer wieder ist in dem Zusammenhang von der Arroganz der Windbranche und von Akzeptanzproblemen die Rede. weiterlesen…