Erneuerbare Energien im Fokus junger Forscher

„Jugend forscht“ als Ausgangspunkt vieler Projekte

Erneuerbare Energien sind für Deutschlands Forschernachwuchs zentrales Anliegen in seiner Arbeit. Das spiegelt der Wettbewerb „Jugend forscht“ wider, dessen 53. Bundesentscheid Ende Mai in Darmstadt bevorsteht. Aus den Landeswettbewerben ist eine ganze Reihe von Projekten junger Menschen hervorgegangen, die sich mit dem Potenzial und der Weiterentwicklung Erneuerbarer Energien beschäftigen. „Die Projekte der Jugendlichen zeigen einmal mehr, was häufig vergessen wird: Die Energiewende ist nicht nur ein gesellschaftliches und wirtschaftspolitisches Großprojekt, sondern wird insbesondere von Bürgerinnen und Bürgern unseres Landes getragen und innovativ vorangetrieben“, sagt Philipp Vohrer, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). weiterlesen…

Koalition bremst wieder bei Erneuerbaren

DUH: „Koalitionsvertrag schon jetzt Makulatur“
Greenpeace: „Klimaschutz verkommt zur Farce“

Das Bundeswirtschaftsministerium will offenbar mit einen Referentenentwurf zur Änderung des EEG, des KWK-Gesetzes und weiterer Bestimmungen im Energierecht das Wachstum sauberen Ökostroms künftig deutlich bremsen. Das im Koalitionsvertrag beschlossene Ziel, den Anteil der Erneuerbaren Energien bis 2030 auf 65 Prozent zu erhöhen, sollte laut einem ersten Gesetzentwurf des BMWi durch Sonderausschreibungen für Ökostrom erreicht werden. Jetzt sollen weit weniger Kapazitäten für Solar- und Windanlagen ausgeschrieben werden. Auf Drängen der Unionsfraktion wurde der ursprüngliche Vorschlag gestrichen, so pv magazine u.v.a.. weiterlesen…

Das weißblaue EE-Desaster

„Bayern pennt“

Raimund Kamm, bayerischer Landesvorsitzender des Bundesverbandes WindEnergie und des Forums Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik, hat ein streitbares Resümee der bayerischen Energiepolitik gezogen: „Großartige Fortschritte bei der weltweiten Energiewende“, aber: „Bayern pennt“.

Solarify veröffentlicht interessant erscheinende Gastbeiträge und Kommentare Dritter unabhängig davon, ob sich ihre Meinung oder der Informationsstand mit dem von Solarify decken.

„Zahlen und Veröffentlichungen des ersten Quartals 2018 zeigen großartige Fortschritte bei der weltweiten Energiewende. Sie reichen allerdings noch nicht. Bemerkenswert, dass sie überwiegend durch die Preissenkungen bei Photovoltaik und Windkraft angetrieben werden. Bayern allerdings pennt.“ weiterlesen…

Knapp die Hälfte des Beschäftigten arbeitet im Bereich erneuerbare Energien

Studie legt Wirtschaftsdaten zur Energiewende vor

Von den knapp 690.000 Beschäftigten in der deutschen Energiewirtschaft im Jahr 2016 arbeitete mit 338.600 knapp die Hälfte im Bereich der erneuerbaren Energien. Insgesamt ist die Beschäftigung, die aus den Aktivitäten der Energiewirtschaft resultiert, seit dem Jahr 2000 durch den Ausbau der erneuerbaren Energien gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) beauftragte Studie, in der erstmals die ökonomischen Indikatoren der Energiewende in einer einheitlichen Form für alle Bereiche der Energiewirtschaft vorliegen. Die Studie ermöglicht über die Entwicklung der erneuerbaren Energien hinaus Aussagen zum Verlauf der Energiewende zu machen. Verfasser sind das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS). weiterlesen…

Zukunft der Bürgerenergie gefährdet

Studie bestätigt erhebliche Verwerfungen in NRW-Windkraftbranche

Die im vergangenen Jahr erstmals durchgeführten Ausschreibungen bei der Windenergie führen zu einer Verdrängung kleiner, bürgernaher Akteure und begünstigen wenige große Projektierer. Auch die für 2018 eingeführten Änderungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) werden daran nichts ändern können. Das geht aus der am 14.02.2018 vorgestellten Studie „Bürgerwind in NRW“ des Weltwindverbandes (WWEA) sowie des Landesverbandes Erneuerbare Energien NRW (LEE NRW) hervor. Die Verbände fordern angesichts dieser Entwicklung die rasche Einführung einer De-minimis-Regelung, um die akzeptanzfördernde Bürgerenergie zu schützen. weiterlesen…

Bundesrat zu EE – Bundestag rechnet mit Fehlentwicklungen

Ausbau der Windenergie

Der Bundesrat hat am 02.02.2018 einen Antrag Niedersachsens zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) beraten und in die Fachausschüsse überwiesen. Um Fehlentwicklungen beim Ausbau der Onshore-Windenergie zu verhindern, hat die Länderkammer zudem beschlossen, einen Gesetzentwurf – auf Antrag Nordrhein-Westfalens, TOP 2b – Drs. 3/18(B) – zur Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) in den Deutschen Bundestag einzubringen. Dieser sieht vor, die Sonderregelungen für Bürgerenergiegesellschaften bei sämtlichen Ausschreibungen im Jahr 2018 und im ersten Halbjahr 2019 auszusetzen und das Fördervolumen vorübergehend schrittweise zu erhöhen. weiterlesen…

Kritische Haltung begünstigt Stress bei Windparks

Windgeneratoren zu Unrecht am Lärm-Pranger?

Geräusche von Windrädern belästigen knapp ein Drittel der Anwohner eines Windparks gar nicht oder kaum. Jeder Zehnte erlebt dagegen Stresssymptome, wie Reizbarkeit oder Einschlafprobleme. Aber nicht nur der Lärm ist für die Betroffenen ein Problem, so Psychologen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Energy Policy. Gerade auch eine kritische Haltung gegenüber Windparks begünstigt das Stressempfinden. Eine bessere Informationspolitik während der Planungsphase könnte der Studie zufolge dabei helfen, die Probleme der Anwohner zu mindern. weiterlesen…

innogy mit 5 GW EE-Portfolio

Neue Märkte Irland, Kanada und USA

Die RWE-Abspaltung innogy berichtet stolz in einer Medienmitteilung, sie gehöre mit mehr als „1.000 MW anteiliger installierter Leistung zu den weltweit führenden Betreibern von Offshore-Windparks“. Gleichzeitig sei sie mit 1.800 MW anteiliger installierter Leistung einer der größten Betreiber von Onshore-Windparks in Europa. Rechnerisch könnten damit 2,5 Millionen Haushalte mit grüner Energie versorgt werden. Diese solide Basis soll durch den Eintritt in neue Märkte sowie in großflächige PV-Projekte (1 GW) ausgeweitet werden. Insgesamt verfüge innogy über eine Projektpipeline von mehr als 5.000 MW im Bereich Erneuerbare Energien. weiterlesen…

Kommunen und Bürger haben mehr von neuen Windparks

Agora Energiewende schlägt Gesetzesänderungen zur Steigerung der Akzeptanz der Windenergie vor

Kommunen sollen nach einem Vorschlag von Agora Energiewende künftig stärker an den Erträgen von Windkraftanlagen beteiligt werden. Außerdem sollen die Vorstellungen der von neuen Windparks betroffenen Menschen in Zukunft besser berücksichtigt werden also heute. Das schlägt Agora Energiewende in einer am 15.01.2018 veröffentlichten Studie „Wie weiter mit dem Ausbau der Windendergie?“ vor. Beide Beteiligungsmöglichkeiten sollen dabei helfen, die Akzeptanz der Windkraft auf dem heutigen Niveau zu halten – rund 60 Prozent der Menschen in Deutschland unterstützen den Bau neuer Windräder einer Umfrage zufolge, bei Menschen, in deren Wohnumfeld bereits Windenergieanlagen stehen, liegt die Zustimmung sogar höher, nämlich bei fast 70 Prozent. weiterlesen…

Energiewende: Neue Aufgaben für nachhaltiges Biogas

Strom aus Biogas statt Kohle soll Wind- und Sonnenstrom unterstützen

Mit zunehmendem Fortschritt der Energiewende erhalte Biogas neue wichtige Aufgaben in einer sicheren nachhaltigen Stromversorgung für Deutschland, teilte der Fachverband Biogas e.V. am 12.01.2018 mit. Strom aus Wind und Sonne hingen ab von Tageszeit, Wetter und Jahreszeit. Flexible und richtig gesteuerte Biogasanlagen ergänzten die Stromversorgung durch die fluktuierende Wind- und Sonnenenergie. Aber Biogasanlagen könnten ihre Fähigkeiten bislang nur völlig unzureichend nutzen, weil zu viele Kohlekraftwerke den Markt mit Klima-schädlichem Strom überschwemmten, heißt es weiter in der Pressemitteilung. weiterlesen…