GLS-Chef sieht EnBWs Prokon-Pläne kritisch

Soll Prokon den Stromkonzern EnBW retten?

Die GLS Bank („Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken“) setzt sich für die Umwandlung des Windparkbetreibers Prokon in eine Genossenschaft ein. Sie hat seit der Insolvenz im Januar 2014 mehrere Zeichner von Genussrechten sowie Die Freunde von Prokon e.V. beraten, ein Zusammenschluss von mehr als 10.000 Anlegern. Aufgrund der jüngsten Berichterstattung meldet sich GLS-Vorstandssprecher Thomas Jorberg zu Wort: Er sieht eine Übernahme durch EnBW (Solarify berichtete über die Pläne) kritisch. weiterlesen…

Deutschland verfehlt EE-Ziel

BEE und BWE: Deutschland droht verpflichtendes EU-Ziel für Erneuerbare Energien zu verfehlen

Deutschland läuft Gefahr, das verpflichtende Erneuerbaren-Ziel für 2020 zu verfehlen: Der Anteil von 18 Prozent Erneuerbare Energien am Endenergieverbrauch wird unter den aktuellen Bedingungen nicht erreicht werden – weder innerhalb der mit dem EEG 2014 festgelegten Korridore noch bei einem fortgesetzten dynamischen Neubau in der Windenergiebranche wie im vergangenen Jahr. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird sogar deutlich hinter den Plänen der letzten Bundesregierung zurück bleiben. So eine gemeinsame Presseerklärung von BEE und BWE. weiterlesen…

DIW: Verpflichtende Direktvermarktung erhöht Finanzierungskosten für Windstrom

Anlagenbetreiber müssen Strom selbst verkaufen – Kosten der Prognoseabweichungen und standortspezifische Erlösänderungen machen Windstrom unnötig teuer

Das reformierte EEG von 2014 verpflichtet Betreiber neuer Windanlagen, ihren Strom selber zu vermarkten. So werden Anreize für gute Windprognosen und clevere Verkaufsstrategien geschaffen. Allerdings entstehen auch neue Risiken über die Höhe der Kosten bei Prognoseabweichungen und über standortspezifische Erlöse, sagt jetzt das DIW-Berlin. Durch diese verpflichtende Direktvermarktung könnten sich die Finanzierungs- und damit auch die Förderkosten für projektfinanzierte Neuanlagen je nach Kapitalstruktur und Standort deutlich erhöhen. weiterlesen…

Prokon – EnBW oder Genossenschaft?

Stuttgarter Nachrichten: EnBW will nur Sahnestück von Prokon

„Für die Altinvestoren der pleite gegangenen Öko-Energiefirma Prokon kommt es nicht so dicke wie zunächst befürchtet.“ Zwei Insolvenzpläne sähen weitgehende Erstattungen vor. Die EnBW biete nun offiziell mit – und ihre Chancen stiegen, schreiben die Stuttgarter Nachrichten. weiterlesen…

Windenergie-Anlagen rütteln und schütteln

Testzentrum Tragstrukturen erprobt Masten und Fundamente

Für die Nutzung der Windenergie bieten die Hersteller immer größere und leistungsstärkere Anlagen an. Besonders wenn diese offshore im Meer installiert sind, zerren extreme Kräfte an Rotoren, Masten und Fundamenten. Die BINE-Projektinfo „Turm und Fundamente testen“ (05/2015) stellt das Testzentrum Tragstrukturen in Hannover vor. Hier werden vorab großmaßstäbliche Modelle und Komponenten im Zeitraffer einem Härtetest unterzogen. Die Ergebnisse erleichtern es, die tragenden Strukturen der Anlagen künftig bedarfsgerechter auszulegen. weiterlesen…

EnBW will Pleite-PROKON kaufen

EnBW als „bevorzugter Investor“ für Investorenmodell ausgewählt – aber auch Genossenschaft möglich

Die EnBW Energie Baden-Württemberg AG will durch den Erwerb sämtlicher Geschäftsanteile der Regenerative Energien GmbH einen weiteren, wichtigen Schritt beim Ausbau der Erneuerbaren Energien machen. Deutschlands viertgrößtes EVU hat PROKON-Insolvenzverwalter Dietmar Penzlin ein verbindliches Angebot gemacht und wurde daraufhin am 12.05.2015 durch den PROKON-Gläubigerausschuss als bevorzugter Investor ausgewählt. Als Summe nennt EnBW in einer Pressemitteilung „einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag in Form einer Barzahlung“. Die Rede ist von „gut einer halben Milliarde“ Euro (FAZ). weiterlesen…

Umweltfreundlicher(er) Strom mit Rotorblättern aus Metall

Windgeneratoren liefern umweltfreundlichen Strom. Aber: Die bei großen Rotorblättern oft verwendeten, faserverstärkten Kunststoffe lassen sich kaum wiederverwerten. Anders bei Blättern aus Stahl: Ihre Recyclingquote liegt werkstoffbedingt bei über 90 Prozent. Zudem sind sie deutlich kostengünstiger als ihre Gegenstücke aus Kunststoff. weiterlesen…

Neuer Ökostromrekord mit Schattenseiten

Orkan Niklas kostet Energieversorger Millionen

Am 30.03.2015 wurde in Deutschland ein neuer Ökostromrekord erzielt – der Grund: der starke Wind vordem Orkan Niklas und eine parallel hohe Solareinspeisung. Nach Auswertung aller Daten ermittelte Agora Energiewende für 14.15 Uhr eine Wind- und Solareinspeisung von rund 44.000 Megawatt (44 GW), was der Leistung von 31 Atomkraftwerken entspricht. weiterlesen…

ZSW: In Deutschland 18,8 Milliarden Euro in EE investiert

Regenerative Energien weltweit auf dem Vormarsch

Die jüngsten ZSW-Zahlen zu Investitionen in Erneuerbare-Energien-Anlagen in Deutschland verdeutlichen laut einer Pressemitteilung ebenso wie die Statistiken internationaler Agenturen: Die Nutzung von Sonne, Wind und Co. ist nach wie vor ein Zukunftsmarkt mit enormen Wachstumsraten. Dagegen befindet sich die Solarbranche in Deutschland weiter im Abwärtstrend.
weiterlesen…