Leseempfehlung: Beeinflussen Windparks das Wetter?

Anti-Windkraft-Märchen widerlegt

Windkraftanlagen sollen dafür sorgen, dass es in bestimmten Regionen nicht mehr regnet, weil die Wolken durch die Windräder davon abgehalten werden weiterzuziehen, schreibt Jennifer Schollbach auf der Internetseite des mdr. Welchen Einfluss haben Windgeneratoren auf Klima und Wetter? Obwohl es in der Umgebung von Windkraftanlagen zu einer minimalen Erhöhung der Bodentemperatur kommen kann, sei das keine Ursache für die globale Erwärmung – so die Autorin – auch wenn es hin und wieder gern als Argument gegen Windkraftanlagen ins Feld geführt werde. weiterlesen…

Energiewende hängt von Lieferketten der Windindustrie ab 

Untersuchung der GWEC mit Forderungen an Regierungen

„Regierungen weltweit sind aufgefordert, Lücken in Lieferketten ausfindig zu machen und eine Sonderkommission zu gründen, die Vorräte und Rohstoffe koordiniert“, schreibt Nicole Weinhold in ERNEUERBARE ENERGIEN vom . Die internationale Industrievereinigung der Windenergie GWEC hat die weltweiten Märkte der Windenergie und ihrer Zulieferer betrachtet und einen Zusammenhang mit den Ausbauzielen der Regierungen festgestellt. So hat sich für GWEC ein deutlicher Handlungsdruck auf Seiten der Regierungen ergeben, um die eigenen Ziele in Sachen Versorgungssicherheit und Klimaschutz zu erreichen. weiterlesen…

Grünstrom deutlich billiger als fossiler

IRENA berichtet über Kosten für erneuerbare Stromerzeugung 2021

Die Wettbewerbsfähigkeit der Erneuerbaren Energien hat sich 2021 weiter verbessert – so der IRENA-Bericht Stromerzeugungskosten aus Erneuerbaren Energien 2021. Daten aus der IRENA-Datenbank zu den Kosten Erneuerbarer Energien und Analysen der jüngsten Trends im Energiesektor bestätigen ihre wesentliche Rolle auf dem Weg zu einer erschwinglichen und technisch machbaren Netto-Null-Zukunft: Die global gewichteten Durchschnittskosten für neu in Betrieb genommene PV-, Onshore- und Offshore-Windkraftprojekte sind 2021 gesunken. Dies geschah trotz steigender Preise für Rohstoffe und Anlagen für Erneuerbare Energien, da sich diese Kostensteigerungen erst mit erheblicher Verzögerung in den installierten Gesamtkosten der Projekte niederschlagen. weiterlesen…

Statkraft mit Durchstart

Mega- und Gigawatt Erneuerbare Energien für Europa geplant

Der norwegische staatliche Energiekonzern Statkraft, aufgrund seiner norwegischen Wasserkraftwerke Europas größter Erzeuger von Strom aus erneuerbaren Energien, will einer Medienmitteilung vom 22.06.2022 zufolge jährlich 1.500 bis 2.000 Megawatt an Wind-, Solar- und Netzdienstleistungsprojekten in Europa entwickeln und bauen. Das teilte das Unternehmen, im Rahmen einer Zwischenbilanz zu seiner vor drei Jahren eingeführten Strategie „Powering a green future“ im Rahmen der Essener Messe „E-world energy & water“ mit. weiterlesen…

Kaum zu glauben: Union fordert „Turbo-Ausbau erneuerbarer Energien“

Erstaunlicher Antrag nach 16 Jahren Regierung

Die Unions-Fraktion kritisiert – so der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag am 22.06.2022 – das sogenannte „Osterpaket“ der Bundesregierung: Zu oft mache es den Ausbau der Erneuerbaren schwerer, es verpasse das Beseitigen bürokratischer Hürden und verhindere den „dringend nötigen Turbo bei den Erneuerbaren“. Die Erreichung der Klimaziele und eine Steigerung sicherer Energieversorgung vor Ort müssten oberste Priorität haben, fordern die Abgeordneten von CDU und CSU in einem Antrag (20/2345) mit dem Titel: „Beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Energien – Potenziale nutzen, Bürokratie abbauen, Anreize schaffen“. Unfreiwillige Selbstkritik. weiterlesen…

Siemens Energy will Gamesa übernehmen und von der Börse delisten

Freiwilliges Kaufangebot in bar für alle ausstehenden Aktien

Die Siemens Energy AG hat am 21.5.2022 ein freiwilliges Kaufangebot für alle ausstehenden Aktien an der Siemens Gamesa Renewable Energy, S.A. („SGRE“), bekannt gegeben, d.h. rund 32,9 Prozent des Grundkapitals der SGRE, die noch nicht von Siemens Energy gehalten werden. Den Minderheitsaktionären an SGRE wird ein Preis von 18,05 € pro Aktie angeboten. Nach erfolgreichem Vollzug der Transaktion will Siemens Energy das Unternehmen von den spanischen Wertpapierbörsen nehmen (Delisting). weiterlesen…

Flächenpotenziale für Wind-Onshore aktualisiert

Ausreichend Raum vorhanden

Eine Fraunhofer-Untersuchung zur Ermittlung der Flächenpotenziale für die Windenergienutzung an Land von 2011 ist laut einer BWE-Medienmitteilung vom 11.05.2022 aktualisiert worden. Gemeinsam zeigen darin das Fraunhofer IEE, das Umweltplanungsbüro bosch&partner und der Bundesverband WindEnergie BWE e.V. anhand einer bundesweiten Raumbewertung auf, dass in allen 16 Bundesländern bei konsequenter Ausweisung ausreichend Flächen verfügbar sind, um das Mindestziel von 2 Prozent der Bundesfläche für die Windenergie zu erreichen. weiterlesen…

Koexistenz von Zugvögeln und Windrädern

„Flug in eine saubere und sichere Zukunft“

Energie aus Wind oder Sonne sind Schlüssel im Kampf gegen die Klimakrise. Doch Vögel und andere fliegende Tiere können mit den Rotorblättern der Windräder kollidieren und sterben. Ist die Windkraft dann als Eckpfeiler einer globalen Politik für saubere Energie überhaupt geeignet? Forschende des Max-Planck-Instituts für Verhaltensbiologie in Konstanz und der University of East Anglia in Norwisch/England haben nun in zwei Studien detaillierte GPS-Daten zum Flugverhalten von Vogelarten geliefert, die immer wieder mit Windrädern kollidieren. (Foto: Störche nahe bei Windpark – Foto © m. frdl. Genehmigg. Alejandro Onrubia, MPG) weiterlesen…

EE vorantreiben

Einigung bei naturverträglichem Ausbau der Windenergie

Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch bis 2030 auf mindestens 80 Prozent und bis 2035 auf 100 Prozent zu erhöhen. Klimaneutralität soll bis spätestens 2045 erreicht werden. Der Ausbau hat inzwischen eine doppelte Dringlichkeit: Es bleibt nicht mehr viel Zeit, um die Klimakrise wirksam einzudämmen. Und: es ist angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine notwendig, Deutschland aus dem Klammergriff der russischen Energieimporte zu befreien. Entscheidender Schlüssel dafür ist der zügige Ausbau der erneuerbaren Energien – eine Frage der öffentlichen Sicherheit, der ökologischen Vernunft und auch der ökonomischen Zukunftsfähigkeit. Daher setzt die Bundesregierung alle Hebel in Bewegung, Planungs- und Genehmigungsverfahren für erneuerbare Energien zu beschleunigen. Vor allem müssen – so eine Medienmitteilung aus Berlin – die notwendigen Flächen für den Windenergieausbau rechtzeitig bereitgestellt werden. Dazu wird die Bundesregierung ein Wind-an-Land-Gesetz vorlegen, das die Länder verpflichtet, zwei Prozent ihrer Fläche für die Windenergie an Land zur Verfügung zu stellen. weiterlesen…

Erstes kombiniertes Photovoltaik-Wind-Kraftwerk mit Speicher am Netz

Vattenfall eröffnet Energiepark Haringvliet

Rund 50 Kilometer südwestlich von Rotterdam hat der Energiekonzern Vattenfall im Energiepark „Haringvliet“ am 22.03.2022 das erste Vollhybrid-Kraftwerk in Betrieb genommen – dort werden Wind, Sonne und Batterien miteinander kombiniert. Das sorgt – so eine Medienmitteilung („Blaupause für zukünftige Projekte“) – „für geringere Entwicklungskosten und verringert die Auswirkungen auf die Umwelt“. Es sei das erste Mal, dass Vattenfall diese drei Techniken an einem Ort errichte. Das so genannte Vollhybrid-Kraftwerk zur Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energien steht in der Region „Goeree-Overflakke“ in der Provinz Süd-Holland. Vattenfall sieht darin auch eine Blaupause für zukünftige Projekte. (Foto: Vollhybrid-Kraftwerk im Energiepark Haringvliet – m. frdl.Genehmigung © Jorrit Lousberg/Vattenfall) weiterlesen…