Oman will Grünwasserstoff-Weltmarktführer werden

Sultanat strebt auch Spitzenplatz für grünes Ammoniak an

Oman will auf dem grünen Wasserstoff-Markt an die Spitze. Mit 25 Gigawatt Sonnen- und Windenergie sollen Millionen Tonnen grünen Wasserstoffs produziert werden, so eine Pressemitteilung vom 18.05.2021. Oman liege strategisch günstig zwischen Europa und Asien, eigne sich gut als Standort für das Projekt, und verfüge sowohl über viel Sonneneinstrahlung als auch Wind vom Arabischen Meer. Das Sultanat, bisher Erdöl fördernder Staat, will seine Ressourcen diversifizieren. Der kohlenstofffreie Wasserstoff könne vor Ort verwendet oder sowohl direkt als auch in Form von Ammoniak exportiert werden (Foto: Wahiba Sands, Wüste in Oman – © Andries Oudshoorn, CC BY-SA 2.0, commons.wikimedia.org) weiterlesen…

24. April – Tag der Erneuerbaren Energien

Chancen der Energiewende

Was vor 25 Jahren, am 25.04.1996 – 10 Jahre zuvor im Gedenken an die Reaktorkatastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986 initiiert – als Tag der offenen Tür für Erneuerbare-Energien-Anlagen im sächsischen Oederan begann, ist heute zu einem bundesweiten Aktionstag mit großer Reichweite geworden. „Der „Tag der Erneuerbaren Energien“, zeigt, dass es ein großes Spektrum umwelt- und klimafreundlicher Alternativen zur Atomkraft und auch fossilen Energiequellen gibt, die keine gefährlichen Altlasten hinterlassen, kostengünstig sind und zur regionalen Wertschöpfung beitragen“, so BEE-Präsidentin Simone Peter. Die Erneuerbaren Energien seien mittlerweile nicht nur Stromproduzent Nr. 1 in Deutschland, sondern böten auch Beschäftigung für 300.000 Menschen. weiterlesen…

Windenergie: „Flickenteppich beim Artenschutz endlich beenden“

Verbände: „Nur einheitliche Regeln sorgen für Klarheit und Verlässlichkeit“

In einem gemeinsamen Statement zu den aktuellen Ankündigungen für einheitliche Artenschutzregeln für die Genehmigung von Windenergieanlagen durch das Bundesumweltministerium begrüßten die Energieverbände BDEW, BEE, BNE, BWE, VDMA und VKU am 18.04.2021, dass Umweltstaatssekretär Jochen Flasbarth jüngst als einen möglichen Weg dafür mit einr Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes mit bundeseinheitlichen Standards für den Artenschutz im Zusammenhang mit Windkraftgenehmigungen drohte. weiterlesen…

Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf Wind-Erträge?

Fraunhofer IWES und GERICS mit neuem Forschungsprojekt zu Untersuchung klimatischer Windveränderungen und Einfluss auf Windenergie-Standortbewertung

Windgeneratoren vor Wohnhäusern in Berge - Foto © Gerhard Hofmann, Agentur Zukunft für SolarifyBei der Planung eines Windparks sind Ertragsgutachten wichtig, um die Windbedingungen am Standort abzuschätzen und unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte die voraussichtlichen Energieerträge zu berechnen. Grundlage hierfür sind meist historische Winddaten sowie Messdaten, die im Planungsprozess in die Zukunft extrapoliert werden. Doch durch den fortschreitenden Klimawandel könnten historische Daten weniger aussagekräftig für die Zukunft sein. Im Projekt „KliWiSt“ untersucht das Fraunhofer IWES gemeinsam mit dem Climate Service Center Germany (GERICS), den Einfluss des Klimawandels auf die Windenergie-Standortbewertung. Zudem sollen konkrete Handlungsempfehlungen für die zukünftige Ermittlung von Ertragsgutachten für Windparks daraus abgeleitet werden. weiterlesen…

BWE: „Repowering beschleunigen und erleichtern“

„Investitionsfesseln kappen, Energiewende dynamisieren“

17 Änderungen oder Ergänzungen in den fünf wichtigsten Gesetzen schlägt der Bundesverband Windenergie (BWE) der Regierung für den Austausch alter gegen neue leistungsstärkere Windenergieanlagen vor. Diese hat der BWE am 05.03.2021 in einer sogenannten Repowering-Reformagenda veröffentlicht. BWE-Präsident Hermann Albers: „Mit dem Jahreswechsel 2021 erreichten die ersten Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 4.000 Megawatt ihr Förderende. Bis 2025 folgen jährlich durchschnittlich bis zu 2.400 MW“. weiterlesen…

Zubau von Onshore-Windenergie rückläufig

Klagen und Mangel an Bauflächen

Nach vorläufigen Zahlen seien im vergangenen Jahr Windanlagen an Land mit einer Leistung von 1.385 MW installiert worden, berichtet der parlamentseigene Pressedienst heute im bundestag anlässlich der Antwort (19/25956) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke („Rückläufiger Zubau bei Windenergie an Land“ – 19/25450). Nach Abzug von Stilllegungen (2020 wurden 203 Anlagen abgebaut) ergebe sich ein Nettozubau von 1.206 MW. Der Zubau werde vor allem durch fehlende Bauflächen und andere Schutz- beziehungsweise Nutzungsinteressen gehemmt. weiterlesen…

enervis untersucht förderfreie Erneuerbare Energien und erwartet Erholung

Bericht: „Status Quo: Marktparität von PV und Onshore Wind in Europa“

2020 wurden rund 12 Gigawatt Erneuerbare Energien-Projekte ohne Förderung angekündigt. Aus diesem Anlass hat das energiewirtschaftliche Beratungsunternehmen enervis einen Bericht zum Status Quo der Marktparität von PV und Onshore-Wind in 25 europäischen Ländern veröffentlicht – so eine Medienmitteilung. weiterlesen…

Energiewende-Monitoring-Bericht

Erneuerbare müssen gestärkt werden

Die Bundesregierung hat am 03.02.2021 den achten Monitoring-Bericht zur Energiewende vorgelegt und die Stellungnahme der Expertenkommission zum Monitoring-Prozess veröffentlicht. Bericht und Stellungnahme unterstreichen: Der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss deutlich gestärkt werden. Der Bundesverband WindEnergie (BWE) fordert, nun endlich die Weichen zu stellen. Ambitionierte Ausbauziele für die Windenergie, der Abbau von längst erkannten Hemmnissen bei Genehmigungen und Flächen müsse deshalb nun endlich erfolgen. weiterlesen…

„Im Schneckentempo erreichen wir die Klimaziele nicht“

Kerstin Andreae zu den neuen Windenergie-Ausbauzahlen

Nach vorläufigen Zahlen der Fachagentur Windenergie an Land sind im Jahr 2020 nur rund 1.400 Megawatt (MW) Windenergieleistung an Land neu ans Netz gegangen. 2020 war damit das zweitschwächste Ausbaujahr der letzten zwei Jahrzehnte. Kerstin Andreae, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung, gab dazu am 26.01.2021 eine Erklärung ab: weiterlesen…

Supraleiter-Kühlung in neuartigem Windkraft-Generator

Hightech für Windkraft: Internationales Forschungsprojekt

Wegen des schnell voranschreitenden Klimawandels reagiert die EU seit einigen Jahren mit entsprechenden Maßnahmen – wie etwa dem 2014 aufgelegten Programm „Horizon 2020“ zur Förderung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien – so Nicole Weinhold in Erneuerbare Energien. Eines davon ist „EcoSwing“: Insgesamt neun Partner aus fünf Ländern hatten sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2019 einen auf Supraleitern basierenden Generator für Windkraftanlagen zu konstruieren, der leichter und kosteneffizienter als vergleichbare Modelle mit Permanentmagneten sein sollte. weiterlesen…