Projekt „Empower Refugees“ fördert Integration und Qualifizierung

Geflüchtete werden zu Facharbeitern für Windenergieanlagen

Sie kamen als Geflüchtete nach Deutschland – zukünftig arbeiten sie als Facharbeiter in der Windenergiebranche. Seit März nehmen zwölf geflüchtete junge Männer an einer fünfmonatigen Maßnahme der Kraftwerksschule e.V. (KWS) in Essen teil, die sie auf eine Ausbildung im elektrotechnischen Bereich vorbereitet. Im Anschluss daran haben die Teilnehmer die Möglichkeit, in einer 16-monatigen Umschulung den Beruf des IHK-geprüften Industrieelektrikers für Windenergieanlagen zu erlernen. Damit wird zum einen ein Beitrag zur Integration geleistet und gleichzeitig dem massiven Fachkräftemangel entgegengewirkt, den die Serviceunternehmen in der Windindustrie schon seit langem beklagen. weiterlesen…

Internationale Erfahrungen mit Ausschreibungen für Windenergie

IG Windkraft präsentiert Studie des IZES zur Analyse von Fördersystemen in acht Ländern

Am 07.06.2018 wurde in Wien erstmals die neue Studie des IZES (Institut für ZukunftsEnergie- und Stoffstromsysteme) präsentiert, die internationale Erfahrungen von Ausschreibesystemen analysiert hat, und die erstaunliche Ergebnisse zu Tage brachte. weiterlesen…

Windkraft an Land gegen PV chancenlos

Photovoltaik räumt alle Zuschläge bei gemeinsamer Ausschreibung mit Windkraft an Land ab

32 zu 0 – so lautet das Ergebnis bei der ersten technologieoffenen Ausschreibung zugunsten der Photovoltaik. Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert lag mit 4,67 Cent pro Kilowattstunde leicht über dem Ergebnis der reinen Photovoltaik-Ausschreibung vom Februar. hat sich die von der Bundesnetzagentur veröffentlichte Liste der Zuschläge am 12.04.2018 für das pv magazine genauer angeschaut. weiterlesen…

Portugal mit 100 Prozent Öko-Strom

Ausschließlich aus Wasser und Wind

Portugal habe im März 2018 mehr Strom aus sauberen Energiequellen wie Wasser- und Windkraft produziert, als es tatsächlich benötigte, konnte also seinen Energiebedarf regelmäßig zu 100 Prozent durch Erneuerbare Energien decken, wie Sam Morgan am 03.04.2018 für EURACTIV.com berichtet. Der Mangel an Stromverbindungen mit dem Rest Europas bleibe jedoch weiterhin problematisch. weiterlesen…

Die Welt baut immer weniger neue Kohlekraftwerke

Gute Nachrichten fürs Klima: Weltweit gehen immer weniger neue Kohlemeiler in Betrieb – ab 2022 könnte die globale Kohleflotte sogar schrumpfen

Bereits das zweite Jahr in Folge ist die Zahl der weltweit in Entwicklung befindlichen Kohlekraftwerke stark zurückgegangen. Die Anzahl neu errichteter und in Betrieb gegangener Kohleanlagen sank 2017 um 28 Prozent, Baubeginne waren um 29 Prozent rückläufig. Zudem gab es etwa 22 Prozent weniger Genehmigungen und Planungen für neue Kraftwerke. Diese Zahlen veröffentlichten am 22.03.2018 die Umweltorganisationen Greenpeace und Sierra Club gemeinsam mit Coalswarm, einem globalen Netzwerk für Informationen über Kohlekraft. Clemens Weiss hat sich die Zahlen für energiezukunft angeschaut. weiterlesen…

Effiziente Energiewende braucht Wind- und Solarenergie

Technologieneutrale Auktionen ungeeignet für ausgewogenen Mix aus Windkraft und Solarenergie

Erstmals wird aktuell der Bau von Windenergieanlagen an Land und Solarparks in einem gemeinsamen Verfahren durch die Bundesnetzagentur ausgeschrieben. Dabei treten beide Technologien in einem Kostenwettbewerb gegeneinander an. Unabhängig vom für Anfang April erwarteten Ausgang dieses Pilotverfahrens weisen der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. und der Bundesverband WindEnergie e.V. gemeinsam auf die hohe Bedeutung eines ausgewogenen Mix Erneuerbarer Energien hin. Rückendeckung erhalten sie dabei von einer aktuellen Analyse des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der die Wetterdaten der vergangenen 20 Jahre untersucht hat. Demnach kann der kombinierte Einsatz von Photovoltaik sowie Windkraft an Land und auf See die Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien stabilisieren. weiterlesen…

EU-Ausbaurekord der Windenergie

Zukunftsperspektiven geprägt durch Unsicherheit

2017 wurde in der EU mit knapp 16.000 MW Windkraftleistung so viel zugebaut wie in keinem Jahr zuvor. Alle erneuerbaren Kraftwerke konnten 85% des Kraftwerkzubaus in der EU für sich verbuchen. Die Zukunft der Windenergie in Europa ist aber alles andere als sicher. Das teilt die österreichische Windenergie-Vereinigung IG Windkraft am 14.02.2018 mit: weiterlesen…

Keine Gletscher, kein Wasser?


Sitzt die Weltbevölkrung ohne „ewiges Eis“ bald auf dem Trockenen?

Die größten Flüsse der Erde entspringen vergletscherten Gebirgsregionen. Viele Gletscher könnten mit dem Klimawandel verschwinden. Wird das Wasser knapp? Weltweit gibt es rund 200 000 Gletscher. Vor allem in mittleren und tiefen Breiten erfüllen Gletscher eine zentrale Rolle im Wasserkreislauf, indem sie Abflussschwankungen ausgleichen. In einer Studie für alle Gebirge der Erde und die Einzugsgebiete ihrer großen Flüsse sind Wissenschaftler der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) dieser Frage nachgegangen, wie Matthias Huss am 09.02.2018 im „Zukunftsblog“ der ETH Zürich beschrieb. weiterlesen…

Rekordjahr für Windenergie am Meer

Wegen hoher Unsicherheiten 60 Prozent Investitionseinbruch zu befürchten

2017 konnte der Ausbau der Windkraft am Meer in Europa um 50 Prozent gesteigert werden. Auch wenn die Branche den Ausbaurekord begrüße, zeige ein genauerer Blick große Unsicherheiten für die Zukunft. Durch die Änderung von Fördersystemen versuchten viele Betreiber ihre Projekte noch schnell in bestehenden Systemen zu errichten. Die um 60% eingebrochenen Investitionen zeigten ebenfalls die große Verunsicherung der Windbranche, verlautbart der österreichische Verband IG WINDKRAFT am 07.02.2018 in seiner Pressemitteilung. „Europa muss möglichst rasch zu stabilen Rahmenbedingungen zurückkehren“, fordert Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. weiterlesen…

Verlässliche Instrumente statt prozentuale Zielvorgaben für Erneuerbare Energien

EUROSOLAR fordert konkrete Schritte von der GroKo

Bei den anstehenden Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD müsse deutlich mehr energiepolitischer Ehrgeiz entwickelt werden, um den Herausforderungen gerecht zu werden. Eine pauschale Prozentangabe von 65% Erneuerbaren Energien bis 2030 sei nicht ausreichend und lediglich die Fortschreibung der aktuellen Trends. EUROSOLAR forderte die Verhandlungspartner auf, sich auf konkrete, verlässliche und langfristig angelegte Instrumente für den Ausbau Erneuerbarer Energien zu verständigen, anstatt abstrakte Zielmarken für das Jahr 2030 zu diskutieren. Bei den Ausschreibungen für Windkraftanlagen an Land müsse die De-Minimis-Regelung eingeführt werden und die Photovoltaik müsse von Ausbaudeckeln und der Sonnensteuer auf den Eigenverbrauch befreit werden, heißt es in der Pressemitteilung Nr. 2239 vom 23.01.2018. weiterlesen…