Energiewende: International vernetzt und kostengünstig

Zweites Buch der Desertec-Autoren

Es gibt keinen Mangel an klimaneutraler Energie. Es gibt nur die weltumspannende Aufgabe, klimaneutrale Energiequellen sowohl lokal im Kleinen, als auch global im Großen zu erschließen und mit den Verbrauchszentren zu verbinden. Im Mittelpunkt des Buches „Sonne, Wind und Wüste” stehen die enormen Potenziale in Europas Nachbarschaft. Die riesige, sehr kostengünstige und sichere Sonnen- und Windenergie aus den Wüsten Nordafrikas und des Nahen Ostens wird in den nächsten Jahren in großem Tempo erschlossen werden. Gleichzeitig wird die Offshore-Windenergie in Europas Meeren zur tragenden Säule der Energieversorgung unserer Industrie werden. weiterlesen…

Dii: Versorgungssicherheit und Klimaschutz vereinen

Desertec 3.0: Wasserstoff, Ammoniak und Strom aus der MENA-Region für Europa

„Wir mussten lange hart am Wind segeln, doch jetzt gibt es Rückenwind von Regierungen und Unternehmen sowohl in der Region als auch in Europa,” fasste Paul van Son, Präsident von Dii Desert Energy, die aktuelle Entwicklung der inzwischen zu Desertec 3.0 gereifte Vision zusammen, Sonne und Wind der Wüsten für die Energieversorgung nutzbar zu machen. Experten aus inzwischen mehr als 90 Partnerunternehmen trafen sich am 03.11.2022 kurz vor der UN-Klimakonferenz COP27 zum 12th Dii Desert Energy Leadership Summit in Kairo. (Bild: Dii-Wasserstoff-Untersuchung – Titel © dii-desertenergy) weiterlesen…

Afrikanische Entwicklungsbank lässt Wüstenstrom-Idee wieder aufleben

Neuer Anlauf für Desertec 3.0

Die Afrikanische Entwicklungsbank (AfDB) will die Wüstenstrom-Idee Desertec neu aufleben lassen – mit Power-to-X – der Umwandlung von Strom in feste oder flüssige Materialien auf dem Umweg über die Elektrolyse. Die vor zehn Jahren gegründete Desertec Industrie-Initiative (Dii – siehe: solarify.eu/desertec-dii-gmbh) wollte genau das, allerdings mittels Stromleitungen unter dem Mittelmeer. Seitdem Wind- und Solarenergie aus Nordafrika konkurrenzfähig sind (trotz der in Deutschland extrem gesunkenen Grünstrompreise), ist die Vision erneut in den Bereich des Mach- (und Finanzier-)baren gerückt. weiterlesen…

Desertec – wieder einmal neu erfunden

Sollen wir die Sahara-Wüste in den weltgrößten Energielieferanten verwandeln?

Das fragt sich und andere Amin Al-Habaibeh, Professor für intelligente technische Systeme an der Nottingham Trent Universität. Und er greift eine ebenso ambitionierte wie alte Idee wieder auf: Solarstrom aus der Sahara. Die Wüste könnte Afrika und die ganze restliche Welt mit nachhaltiger Energie versorgen. Schon mal gehört? Genau. Al-Habaibeh veröffentlichte seine Gedanken jüngst in The Conversation. weiterlesen…

Sonnenstrom aus der Wüste – Tolle Idee! Was wurde daraus?

Kritische Würdigung eines etwas merkwürdigen DLF-Berichts

„Vielversprechender Beginn, enttäuschende Entwicklung“: Frank Grotelüschen hat für den Deutschlandfunk recherchiert, warum die ursprünglich gute Idee des Desertec-Konzepts „zunächst“ an ihrer Umsetzung scheiterte. Desertec sollte die besten Solar- und Windstandorte und die besten Technologien der Welt zusammenbringen und Strom aus den Wüstenstaaten nach Europa exportieren. Doch der Bericht des DLF-Autors ist – wie so viele – einseitig und schlecht recherchiert. weiterlesen…

Desertec reloaded 3

Neue Studie: Solarstrom aus Afrika statt Netzausbau in Deutschland

„Desertec reloaded 1“ lautete am 15.11.2015 ein Artikel auf Solarify, mit dem Untertitel „Neustart im Wüsten-Emirat“ (solarify.eu/2015/desertec-reloaded). „Desertec reloaded 2“ folgte am 18.04.2016 („Fraunhofer-Superstudie ‚Supergrid‘: Integration von Erneuerbaren Energien in Europa und Afrika“, siehe: solarify.eu/2016-desertec-reloaded). Nun hat das DLR eine neue Untersuchung angestellt: Regelbarer Strom aus thermischen Solarkraftwerken in Nordafrika eigne sich nach wie vor ideal für den Export nach Europa und würde das deutsche Stromnetz entlasten – trotz inzwischen stark gesunkener Preise für grünen Strom. 40 Prozent weniger Netzausbau seien nötig. Die Desertec Wüstenstrom-Initiative kann den prominenten Zuspruch gebrauchen. weiterlesen…

Desertec reloaded 1

Neustart im Wüsten-Emirat

„Dubai. Desertec lebt. Treibende Kraft dahinter: RWE.“ – so die Neue Osnabrücker Zeitung am 03.11.2015. „Warum Desertec für RWE doch noch ein Erfolg ist“, titelte Daniel Wetzel am 03.11.2015 in der Welt, und er fuhr fort: „Die Energiewende setzt RWE hart zu. Doch im Ausland schaltet der Konzern schon wieder auf Angriff. Als Sprungbrett in den Nahen Osten dient dabei eine schon verloren geglaubte Idee.“ Gemeint war „Dii“ – die von der Desertec-Stiftung angeschobene und schon totgesagte Wüstenstrom-Initiative soll den von Atomausstieg, absackenden Börsenstrompreisen und Schmäh-Kritik an der Braunkohle-Verstromung heftig gebeutelten Essenern wieder aufhelfen: Denn Deutschlands größtes EVU hatte die Energiewende veschlafen und stur auf Atom und Kohle gesetzt.
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HGÜ-Strom aus Afrika „tragfähiges Modell“

DLR-Studie: Regelbarer Solarstrom aus Nordafrika kann tragfähiges Geschäftsmodell sein – Europäische Studie untersucht Auswirkungen auf das Energiesystem

Stromtransfer von Afrika nach Europa über Hochspannungs-Gleichstrom-Trassen (HGÜ) kann ein tragfähiges Geschäftsmodell sein, mit Mehrwert für beide Regionen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher im EU-geförderten Projekt BETTER („Bringing Europe and Third Countries Closer Together Through Renewable Energies“) des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR) gemeinsam mit CIEMAT (Centro de Investigaciones Energéticas, Medioambientales y Tecnológicas) und Kooperationspartnern. Das Desertec-Modell lebt wieder auf (s.u.). weiterlesen…

Der Wüstenstrom lebt

Neues von Desertec- Roland Berger steigt ein – Generationenvertrag unterzeichnet

„Totgesagte leben länger“, titelte das manager-magazin. Und: „Die Wüstenstrominitiative Desertec gibt nicht auf. Sie setzt nun vor allem auf reiche Ölförderländer und Vorzeigprojekte in Nordafrika. Die Vision bleibt am Leben“, überschreibt Thomas Magenheim-Hörmann seinen Artikel im Oberbayrischen Volksblatt. Anlass war die Unterzeichnung eines so genannten Generationenvertrags zwischen Unternehmensberater Roland Berger mit Jugendlichen aus aller Welt, darunter der Gründer von Plant-for-the-Planet. weiterlesen…

Neuer Hype um TuNur

Solarthermisches Kraftwerksprojekt soll 2,5 Millionen europäische Haushalte mit Strom versorgen

Schon vor fast drei Jahren meldete die Desertec Foundation, sie wolle ihre Vision, die Menschheit mit sauberem Strom aus den Wüsten der Erde zu versorgen, gemeinsam mit der britischen Nur Energie Ltd. in Tunesien in die Tat umsetzen, Dies beginne, so die Stiftung, in der Wüste Tunesiens mit dem 2-MW-Projekt TuNur. Jetzt, als die Dii GmbH spektakulär „gesundgeschrumpft“ werden soll, kommt ziemlich die gleiche Meldung wieder. Tenor der Meldungen: „Investoren gesucht“.cht“. weiterlesen…