DESERTEC Stiftung zu Doha: Koalition der Willigen statt Warten auf Konsens

Prämisse des weltweiten Konsenses aller Staaten führt in gefährliche Sackgasse

Thiemo Gropp, Vorstand der DESERTEC Foundation, zur Klimakonferenz in Doha: „Pünktlich zur 18. UN-Klimakonferenz bestiegen wieder rund 20.000 Menschen aus über 190 Ländern Flugzeuge, wohnen in kliatisierten Hotels und produzieren dabei Unmengen an CO2, um das Klima zu schützen. Das Ergebnis der seit fast zwei Jahrzehnten etablierten Jahrestreffen: Die Welt emittiert heute mehr CO2 als je zuvor. weiterlesen…

Doha: Erwartungen gering

Presse- und Politikerstimmen zur Weltklimakonferenz

Die Erwartungen der politischen Beobachter an das Treffen in Doha sind von Ernüchterung geprägt. Das Eis am Nordpol werde weiter schrumpfen und das Kohlendioxid in der Atmosphäre weiter zunehmen, und auch Doha werde dieses Muster der Wiederholung bestätigen, heißt es in der Rheinischen Post – Klimakonferenzen litten an ihrer Größe und an der mangelnden Vorbereitung auf höchster Regierungsebene. Die Weltklimakonferenz markiert laut Handelsblatt einen weiteren Tiefpunkt des UN-Verhandlungsprozesses zur Bekämpfung des Klimawandels. Klimaschutz hat nach Ansicht der Neuen Osnabrücker Zeitung Sinn, Mega-Gipfel wie in Doha dienten ihm aber nicht. Die Blockadehaltung der USA und Chinas wird stark kritisiert. Umso mehr, so die Neue Westfälische Zeitung, müssten Europa und Deutschland an der Spitze als Vorbilder vorangehen und zum Vorbild werden. Die Frankfurter Allgemeine  sieht Deutschland zwar als Vorreiter in Sachen Klimaschutz aber ohne klare Haltung zum Weltklimagipfel fahren. Und die Mittelbayerische Zeitung kritisiert, Deutschland gebe mit den Subventionen für besonders energiehungrige Betriebe ein schlechtes Beispiel. weiterlesen…